Kennen Sie die geistigen Gesetze?

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Kennen Sie die geistigen Gesetze?

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Freitag 15 Jan 2021

Kennen Sie den Begriff der „geistigen Gesetze?“

- Zur Bedeutung der geistigen Gesetze -
   
Haben Sie sich schon einmal die folgenden Fragen gestellt?
   
Was bedeutet der Begriff „Seele“?
   
Was ist „Liebe“ und wie könnten wir Liebe verstehen?
   
Und:
   
Kennen Sie folgendes Phänomen:
   
Sie schicken eine Bewerbung ab. Sie warten und hoffen auf eine Antwort auf Ihre Bewerbung. Doch es kommt keine Antwort. Und Sie fangen an, noch mehr unter Druck zu geraten. Jeden Tag schauen Sie in den Briefkasten, öffnen ihn in der Erwartung, dass an diesem Tag Post gekommen ist. Doch vergebens: wieder nichts. Und so geht das jeden Tag weiter. Es passiert nichts. Irgendwann kommt dann Post: eine Absage. Wir sind enttäuscht.
   
Eine andere Person geht entspannt und locker mit jener abgeschickten Bewerbung um. Sie macht sich nicht abhängig von einer Antwort, bleibt geduldig und entspannt und siehe da: sie hat Erfolg: es erfolgt ein Einladungsschreiben für ein Interview. Jene wird eingestellt.
   
?
   
Haben Sie schon einmal nach einer Erklärung für solche Phänomene gesucht, warum bei Geduld und Entspannung eher Erfolg eintritt als im umgekehrten Fall der Ungeduld und der Anspannung?
   
Oder:

 
Haben Sie sich schon einmal gefragt:

Soll ich einem bettelnden Menschen Geld geben? Wie könnte ich helfen? Oder gehen Sie achtlos daran vorbei? Wie halten Sie es?
   
Oder haben Sie sich gar in Ihrem bisherigen Leben einmal die Frage gestellt:

Was könnte nach dem Tod passieren?
   
Das alles hört sich vielleicht zunächst etwas spekulativ und unwissenschaftlich an.
   
Auf der anderen Seite werden wir nun auf den zweiten Blick sehen, dass Erklärungen für das oben Genannte durchaus nachvollziehbar und verständlich sind oder sein werden.
   
Es gibt einen Überbegriff als Erklärung für diese Fragen und Phänomene:
   
die geistigen Gesetze.
 
   

Es handelt sich dabei nicht um Gesetze wie das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) oder wie das Grundgesetz (GG) oder ein anderes juristisches Werk der Gesellschaft.
   
Vielmehr geht es darum, allgemeine Prinzipien der Lebenszusammenhänge zu erkennen und zu verstehen.
   
Ich bezeichne die geistigen Gesetze deshalb als "Allgemeine Gesetze vom Leben".
   
Wir wollen zunächst den Begriff "Geist" etwas näher beleuchten.
   
Zitat aus Wikipedia, Art. „Geist“, Aufruf vom 25.08.2020:
   
Geist (altgriechisch πνεῦμα pneuma,[1] altgriechisch νοῦς nous[2] und auch altgriechisch ψυχή psyche,[3] lat. spiritus,[4] mens[5], animus bzw. anima,[6] hebr. ruach und arab. rūh, engl. mind, spirit, franz. esprit) ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff der Philosophie, Theologie, Psychologie und Alltagssprache."
   
Zitat Ende.
 
   
Wir kennen den Begriff „Geist“:
   
· von der Trinität aus dem „Körper-Geist-Seele-Modell“.
 
· als Geist Gottes („Heiliger Geist“).
 
· als Gespenst-Begriff.
 
· mental nicht so gut d'rauf sein.
 
· spiritus asper und spiritus lenis (Geist als Hauch bei der altgriechischen Sprache)
 
· der Geist im Alkohol (Spiritus)
 
· Geistlichkeit als Gesamtheit der Kleriker
 
     
 
 
 
Was meinen wir demnach mit dem Begriff „Geist“?
   
Geist hat demnach etwas mit dem „Leben“ zu tun.
   
Geist meint eine Form des „Lebendig-Seins“.
   
Die geistigen Gesetze versuchen nun zu erklären, welche Zusammenhänge es im „Leben“ gibt.
 
   
Folgende geistigen Gesetze können unterschieden werden:
   
Das geistige Gesetz  
 
 
· der Freiheit
 
· der Fülle
 
· der Liebe
 
· der Resonanz
 
· des Denkens
 
· der Imagination
 
· des Schicksals
 
· von Ursache und Wirkung
 
· des Glücks
 
· des Segnens
 
· der Gnade
 
· des Glaubens
 
· der Polarität
 
· der Harmonie
 
· des Dankens
 
· der Schwingung
 
· der Anziehung
 
   

Im Folgenden soll auf das geistige Gesetz
 
 
1. der Polarität
 
2. der Resonanz
 
3. von Ursache-Wirkung
 
4. des Schicksals
 
  
 
 
näher eingegangen werden.
 
 
   

1.) Das geistige Gesetz der Polarität:
   
Zitat:
   
„Das Gesetz der Polarität besagt, dass alles in dieser Welt zwei Pole hat und braucht. Weiblich ist ohne Männlich nicht erfahrbar, Schönheit nicht ohne Hässliches, Tag nicht ohne die Nacht, Anspannung nicht ohne Entspannung. Betont man den einen Pol, folgt zwingend der andere auf den Fuß, wie wir beim Ein- und Ausatmen ständig erfahren.“
 
 
Weiterführender Link:
   

 
 
2.) Das geistige Gesetz der Resonanz:
   
Dieses Gesetz besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht und dass Ungleiches sich einander abstößt. Jeder kann nur das anziehen, was seiner derzeitigen Schwingung entspricht. Die vorherrschenden Gedanken, Gefühle und Neigungen eines Menschen bestimmen seine „geistige Atmosphäre“ und schaffen so eine „Aura des Erfolgs“ oder des Misserfolgs.
 
 
   

 
3.) Das geistige Gesetz von Ursache und Wirkung:
 
 
Alles Geschehen auf dieser Welt gehorcht dem Prinzip von Ursache und Wirkung. „Nichts kommt von Nichts“ und jede Wirkung entspricht in Qualität und Quantität immer genau der Ursache.
 
 
   

 
4.) Das geistige Gesetz des Schicksals:
   
Schicksal ist weder unerforschlicher Ratschluss Gottes, noch blinder Zufall. Schicksal meint hier, dass jeder immer nur das bekommt, was er selbst verursacht hat. Unser Schicksal ist die Summe der Folgen unserer Entscheidungen. Das Gesetz des Schicksals belohnt weder, noch bestraft es. Das Schicksal konfrontiert den Menschen nur mit den Folgen seines Tuns.
 
 
 
Warum nun ist die Kenntnis der geistigen Gesetze von Bedeutung?
   
Die Kenntnis dieser geistigen Gesetze hilft uns, mehr über die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen.
 
   
Wir leiteten diesen Aufsatz ein mit Eingangsfragen und Phänomenen, für die wir nach einer Erklärung suchten.
   
Nehmen wir das Beispiel mit der Bewerbung:
   
Wer möchte schon einen Menschen einstellen, der ungeduldig, ständig angespannt und dann vielleicht auch noch unfreundlich ist?
   
Die geistigen Gesetze erklären nun anhand von Ursache und Wirkung, von Resonanz, Schwingung und Anziehung, dass solche Ungeduld und Anspannung von vornherein zum Scheitern und zum Misserfolg führt.
   
Warum bekommt also jener ungeduldige und angespannte Mensch etwas (hier: das Jobinterview) nicht?

Antwort:

Es wird durch Resonanz verhindert.

Auf der anderen Seite werden wir aber auch bewahrt in diesem System: Wir bekommen deswegen keine Einladung zu einem Jobinterview, weil wir davor geschützt werden sollen, sich diesem Versuch der Arbeitssituation hinzugeben, denn wir würden früher oder später entweder gemobbt oder entlassen werden oder wir wären ggf. furchtbar unzufrieden, weil wir in der Schwingung der Ungeduld und der Anspannung in einer schlechten Schwingung sind.
   
Wir sprachen von „Seele“.
   
Wir kennen die Formulierung des „Beseelt-Seins“ und meinen damit eine Form des Seins in einer hohen Energiestufe oder in einer Stufe der Positivität.
   
Was hat nun Seele mit den geistigen Gesetzen zu tun?

 
Die Kenntnis von einer bestimmten altorientalischen Sprache hilft uns hier weiter: Wir kennen im Alt-Hebräischen den Begriff der „näfäsch“. Was ist das? In aller Regel übersetzt man diesen Begriff „näfäsch“ zunächst etwas voreilig mit „Seele“. Beim genaueren Hinschauen (z. B. im Psalm 103,1) sehen wir, dass mit diesem Begriff „näfäsch“ tatsächlich die Kehle gemeint ist, mit Hilfe derer wir den menschlichen Körper zum Sprechen und damit in Schwingung bringen können. Die Kehle ist der Ort und das Instrument der Schwingung. Wir erkennen dies darüber hinaus im Begriff „Person“. Die Person ist die Seele selbst. Die Person ist etwas, das sich durch einmalige und unverwechselbare Schwingung, Stimme, Gesicht, Genetik usw. auszeichnet. Abgeleitet ist der Begriff "Person" von lat. personare = klingen, ertönen (engl. to sound). Seele meint die Unverwechselbarkeit der Person in Form ihrer Eigenschaften. Die Seele will schwingen, die Seele will singen, sie will lachen und sie will fröhlich sein. Sie ist aber nicht immer positiv beschwingt. Wir kennen auch sozusagen Gefühle mit sehr schwacher und dunkler Schwingung, in der sich die Seele befinden kann (Melancholie von griech. "melas" = schwarz).
   
Folgende Skala an Gefühlsschwingungen können wir in Abstufung unterscheiden:

Die Skala der Emotionen:

 
1. Freude/Wissen/Macht/Freiheit/Liebe/Wertschätzung
 
2. Leidenschaft
 
3. Begeisterung/Hingabe/Glücklichsein
 
4. Positive Erwartung/Glaube
 
5. Optimismus
 
6. Hoffnung
 
7. Zufriedenheit
 
8. Langeweile
 
9. Pessimismus
 
10. Frustration/Irritation/Ungeduld
 
11. Kontra-Sein
 
12. Enttäuschung
 
13. Zweifel
 
14. Sorge
 
15. Vorwürfe/Schuldzuweisungen gegen andere
 
16. Entmutigung
 
17. Ärger
 
18. Rachlust
 
19. Hass/rasender Zorn
 
20. Neid/Eifersucht
 
21. Unsicherheit/Schuldgefühle/Minderwertigkeitsgefühle
 
22. Furcht/Trauer/Depression/Verzweiflung/Ohnmacht
 
   
Innerhalb dieser Skala bewegt sich unsere individuelle Seele nach dem Gesetz der Schwingung.
   
Aber nicht nur das.
   
Die Seele schwingt und bewegt sich nicht nur in sich selbst, sondern sie steht auch in einem Kontakt zu ihrem Ursprung.
   
Wir kommen ja irgendwo her. Alles hat einen Anfang. Alles fließt und alles befindet sich in Schwingung: Licht, Wasser, Erde, Luft, Feuer: Atome im Allgemeinen sind in Schwingung. Das sind allgemeine feste Kenntnisse der Wissenschaft (Physik und Chemie).
   
Mit anderen Worten:
   
Wir stehen in einer Evolutionskette, die sich fortlaufend entwickelt und die sich aufeinander bezieht, aufbaut und die mit allem verbunden ist seit allen Urzeiten:

 
Egal, ob wir es
 
 
Urknall
Universum
Alpha
Schöpfung
         
 
nennen.
   
Die Schwingungen sind im Universum vorhanden.
   
Unsere Seele schwingt mit dem Universum, so blöd und unverständlich es sich auch anhören mag.
   
Wir sind und wir kommen aus der Schwingung des Universums.
   
Aus Schwingung(en) haben wir uns entwickelt.
   
Wir können dies durchaus als Resonanz bezeichnen: Wir befinden uns in Rückschwingung zur Urschwingung.
   
Wie ist das zu verstehen?
   
Schwingung ist nur durch Energie möglich.
   
Es gibt sozusagen eine Schwingung und eine Bewegung unter, in und zwischen den Atomen.
   
Diese Schwingung und Bewegung der atomaren Teilchen erzeugt Reibung, und Reibung stellt und erzeugt wiederum Energie, die wiederum etwas bewegt.
   
Diese Bewegung der Teilchen entsteht durch Einwirkung von Kräften.
   
In der heutigen Physik werden meist vier Grundkräfte bzw. Wechselwirkungen unterschieden:

  • Gravitationskraft
  • Schwache Kernkraft
  • Elektromagnetische Kraft
  • Starke Kernkraft

       
Irgendetwas muss nun aber sein Dazutun gegeben haben, das diese Schwingungen, diese Bewegungen, diese Kräfte, diese Energie, Atome, Materie etc. und das, was auch immer es in der Naturwissenschaft gibt, in Bewegung gebracht hat.
   
Man sagt:
   
Von Nichts kommt Nichts.
 
 
Kann von Nichts Alles kommen?
 
 
Kann von Alles Nichts kommen?
 
 
Kann von Alles Alles kommen?
   
Welcher dieser vier Sätze macht aus Ihrer Sicht am meisten Sinn?
   
Jeder dieser vier Sätze hat eine innere Logik und Bedeutung.
   
Von nix kommt nix, sagt man.
   
Man meint damit: Es braucht schon eine gewisse Anstrengung, um es zu etwas zu bringen.
   
Anstrengung hat etwas mit Kraft, Bewegung, Energie zu tun.
   
Im übertragenen Sinne bedeutet dies:
   
Ist keine Kraft da, dann bleibt es beim Nichts.
   
Kommen wir zur dritten Frage:
   
Kann von Alles Nichts kommen?
   
Oder anders gefragt:
   
Kann aus dem Alles das Nichts werden?
   
Wir kennen dies ja von der Annahme, dass Materie auch zu Antimaterie (Vakuum, Nichts) werden kann.
   
Nun zur zweiten Frage:
   
Kann von Nichts Alles kommen?
   
Manche Physiker sagen, dass es eine zunehmende Verschiebung der Materie hin zur Antimaterie gibt.
 
 
Hawking meinte nun, dass bei dem Punkt, bei dem es einen maximalen Unterschied zwischen Antimaterie und Materie gibt, es zur Explosion auf Grund maximaler Reibung kommt. Darüber hinaus hätten wir dann ein fast maximales Nichts (Antimaterie) in Reibung zur Materie (Alles), wodurch es wieder zu einem Knall (Explosion) kommen könnte. (Theorie von Multiversen).
   
Schauen wir uns den letzten Satz an:
   
Von Alles kommt Alles.
   
Und das haben wir ja gerade im sog. Universum und im Phanerozoikum als dem Zeitalter des sichtbaren Lebens, in dem Alles erscheint.
   
Wir kommen nun zu der Erkenntnis - zumindest zur Frage nach dem Ursprung - und stellen fest, dass es so etwas wie einen „Initiator“ („Katalysator“) geben muss bzw. dass dies anzunehmen bzw. zu postulieren ist.
   
Anhand der Begriffe Alles (Universum) und Nichts (Vakuum, Antimaterie) können wir eine Dualität ableiten und erkennen.
   
Ich habe bereits in einem anderen Aufsatz über das Thema „Wahrheit“ nachgedacht mit dem Ergebnis der Annahme von der Wahrheit als Singularität.

Link zu meinem Aufsatz über das Thema "Wahrheit".
   
Diese Singularität wird auch naturwissenschaftlich beim Urknall postuliert und angenommen.
   
Es ist eine Singularität („Gott“) anzunehmen, aus der die Dualität (Alles und Nichts bzw. Polarität, Antinomie und Ambivalenz) gekommen ist.


Schließlich sprechen wir von einem Raum (Länge, Breite und Höhe) und im Anschluss von der Zeit als der vierten Dimension.


Beim Suchen nach der fünften Dimension scheinen wir an unsere Grenze zu kommen.
 
 
Dennoch sind wir an dieser Stelle wieder beim Gesetz der Polarität, die ihren Ursprung bei Gott als singuläre Dimension hat.
 
Insofern verstehen wir nun ggf. etwas von jenen Zusammenhängen der Schwingung unserer Seele mit dem Ursprung in und bei Gott.

(Gesetz der Resonanz).
   
Wir wollten mit diesen Ausführungen deutlich machen, dass wir als Seele und damit als Schwingkörper in einem Kontakt zum Ursprung in Gott stehen.
   
Dies erklärt jenes Phänomen, das ich eingangs mit der Bewerbung beschrieben habe:
   
Unsere Seele schwingt und steht im Raum des Universums in Rückschwingung (Resonanz) zu jener Singularität, aus der Alles (Universum) gekommen ist.
   
Das Licht als elektromagnetische Strahlung (Bewegung) bzw. als Welle ist auch eine Form der Schwingung und damit Teil der Schwingungen im Universum.
 
   
Wir wissen, dass Schwingung eine Form der Energie ist.
 
Und wir wissen, dass Energie nicht verloren geht.
 
 
Wenn nun Seele ein Schwingungskörper ist, Schwingung aber Energie ist und Energie nicht verloren geht, dann verstehen wir nun, dass zwar mit unserem Tod unser Körper in Atome zurückfällt, aus denen er einst gebaut und geformt war, dass aber die Seele als Schwingung und damit als Energie nicht verloren geht.
   
Nun wissen wir weiterhin, dass Materie und Energie in einem engen Zusammenhang stehen.
   
Albert Einstein stellte in diesem Zusammenhang von Materie und Energie eine Relativitätstheorie auf:
   
E = mc² (Energie = Masse · Lichtgeschwindigkeit²)

Link zur Relativitätstheorie bei YouTube
   
Dabei werden der Zusammenhang und die Gleichung zwischen Energie auf der einen Seite und Masse multipliziert mit der zweiten Potenz (Kraft) der Lichtgeschwindigkeit auf der anderen Seite der Gleichung hergestellt. Masse beschreibt eine Eigenschaft von dem, was wir als Materie, also das, woraus die stoffliche Welt besteht, bezeichnen. Masse ist die Eigenschaft, dass sich zwei Körper, die diese Eigenschaft haben, über die Gravitationswechselwirkung anziehen: Masse bewegt sich demnach in dieser Formel (E = mc²) im Verhältnis von Energie zum Licht im Raum. Relativ ist dabei lediglich die Zeit, die wir je nach Ortszustand anders wahrnehmen: im Universum z. B. herrscht eine andere zeitliche Bewegung der Masse als auf der Erde.
   
Hier kommen wir in den Bereich der Vektion und der vier Vektoren (Zeit und Raum in Form von Länge, Breite und Höhe).
 
 
Kommen wir abschließend noch zu jenem Thema, das wir unter dem Begriff des Bettelns angeschnitten haben.
   
Ist ein Bettler aktiv oder passiv?
   
Er ist in jedem Fall ein Abhängiger.
   
Abhängigkeit verstehen wir oftmals negativ.
   
Negativität ist eben keine Positivität, die wir als Form der höheren Energie, die eher zum Plus und damit nach oben auf der Skala tendiert.
   
Ein Bettler ist ein in Not geratener Mensch, der empfangsbedürftig geworden ist.
   
Der Bettler befindet sich in der Abhängigkeit.
   
Wenn er nichts zu essen und zu trinken hat, würde er sterben.
   
Nun ist Sterben der Übergang der Person als schwingende Seele („Schwingkörper“) und der Prozess der Trennung des Geistes vom Körper: der Körper zerfällt und der Geist bleibt übrig und muss – wenn er wieder in die Manifestation will – in einen anderen Körper schlüpfen. Dies ist regelmäßig der Vorgang bei der Geburt, wo Geist und damit Lebendigkeit entsteht und sichtbar wird (Reinkarnation).
   
Mit anderen Worten:
   
Der Bettler lebt nicht seine Seelenschwingung. Er würde ja in seiner Abhängigkeit sterben, wenn er nichts erbetteln würde.
   
Dies ist nicht im Sinne der geistigen Gesetze. Wir sind nicht geboren für die schwache Schwingung der Ohnmacht, Furcht, Trauer, Depression, Verzweiflung.
   
Natürlich ist der Bettler Teil der Polarität in Form von Armut und Reichtum.
 
 
Das Leben erfüllt sich aber eher im Sinne der Freude, des Wissens, der Macht, der Freiheit, der Liebe und nicht im Status der Abhängigkeit von anderen.
   
Besser wäre es, nicht den Bettler in seiner Abhängigkeit zu lassen und ihm einen oder zwei Euros zu geben, sondern ihm, dem Bettler, Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, damit er wieder auf die Beine kommt und selbst aktiv zu werden lernt.


Soviel vorerst zum Thema "geistige Gesetze".



Rainer Langlitz
   
 
 
 
 


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