Das Medium Angst oder wie werden wir eigentlich regiert? Mein Kommentar zur These von Dr. med. Hans-Joachim Maaz

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Das Medium Angst oder wie werden wir eigentlich regiert? Mein Kommentar zur These von Dr. med. Hans-Joachim Maaz

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Dienstag 14 Nov 2023
Das Medium Angst oder wie werden wir eigentlich regiert? Mein Kommentar zur These von Dr. med. Hans-Joachim Maaz

Dr. Hans-Joachim Maaz ist Psychiater und Autor einer Vielzahl von Büchern, u. a. von:



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Dr. Hans-Joachim Maaz vertritt die These, dass die Phänomene "Corona-Pandemie", Klimakrise und Kriege und die Angst davor bewusst dazu benutzt und missbraucht werden, um eine Form der Macht auszuüben und um die Masse eines Volkes zu lenken und zu regieren.

Bei der Thematik "Corona" würde ich Herrn Dr. Maaz zustimmen.

Kriege sind jedoch nochmals komplexer als das, was mit Corona passiert ist.

Man sollte aber Corona, das Klima und Kriege nur bedingt über einen Kamm scheren.

Mit Klima kann man Corona nämlich nur bedingt (!) in Verbindung bringen.

Man muss sich also fragen:

Ist  die Angst vor Corona, vor Krieg und vor dem Klimawandel bewusst  geschürt worden oder ist sie eben beiläufig im Sinne einer Akzidenz  (Zufälligkeit) und folgerichtig im Sinne einer Konsequenz  (Folgerichtigkeit) ungewollt und unabsichtlich dazu gekommen?
Richtig  ist - und da stimme ich Herrn Dr. Maaz ausdrücklich zu: mit Angst lassen  sich Menschen leicht manipulieren, regulieren und regieren...

Angst ist schon immer ein probates Mittel der Mächtigen gewesen.

Vor allem die Kirche hat mit Angstmache im Mittelalter agitiert.

Bekanntes Standardbeispiel:

Angst vor der Hölle und der damit verbundene Ablasshandel.

Auch  die Aufrüstung mit Atomwaffen z. B. agiert mit der Angst in unseren  Köpfen und soll von daher abschreckend sein, und zwar vor einem  territorialen Angriff eines Gegners.

Die Frage ist aber, ob die Menschheit in Freiheit entlassen werden kann.

(Vgl. dazu den Großinquisitor in Dostojewskis "Die Brüder Karamasow":

Innerhalb  dieser Geschichte "Der Großinquisitor" kommt "Jesus" tatsächlich wieder  auf die Erde. Jesus heilt wieder und tut erneut Wunder. Jesus vergibt  wieder. Jesus weckt erneut Tote auf. Doch dann kommt der Großinquisitor.  Er läßt Jesus verhaften. Jesus wird abgeführt. Jesus wehrt sich nicht –  wie damals. Jesus ist nun in der Gefängniszelle des Großinquisitors.  Dieser sagt zu Jesus: „Du willst die Menschen durch ihre Liebe gewinnen.  Die Menschen sind für deine Vision aber zu schwach. So kann man eine  Gesellschaft nicht gestalten. Wir haben gelernt, dass es nicht ohne  Zwang und nicht ohne Macht geht. Ohne Ausübung von Macht können wir die  Menschen nicht bändigen. Morgen werde ich dich verbrennen, weil du,  Jesus, dies verhindern willst.“ Jesus sagt kein Wort. Schließlich gibt  Jesus dem Großinquisitor einen Kuss. Daraufhin öffnet der Großinquisitor  das Gefängnis und sagt zu Jesus: „Geh! Verschwinde - und komm nie  wieder...!").

Nochmals anders gefragt:

Wieviel Liebe unter den Menschen ist möglich?

Und:

Wie sollten Menschen regiert werden?

a) durch Angst(mache).

b) durch Gewährung von Freiheit.

c) durch Kontrolle.

d) durch Liebe.

e) durch Respekt.

f) durch demokratisch legitimierte Gesetze und durch Gewaltenteilung.

g) ...

?

Rainer Langlitz


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