Die Ambivalanz der Mikro- und Makroorganismen

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Die Ambivalanz der Mikro- und Makroorganismen

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Dienstag 12 Jan 2021

Was sind Suppovianten? Von der Ambivalanz der Mikro- und Makroorganismen

- Suppovianten sind Mikroorganismen, die die menschliche Entwicklung fördern -


Es gibt schädliche Mikroorganismen. Es gibt gute Mikroorganismen.

Es gibt gute Makroorganismen. Es gibt schlechte / bösartige Makroorganismen.

Es gibt Menschen, die unterstützen andere Lebewesen.

Es gibt viele Menschen, die töten viele andere Lebewesen.

So ist das in der Natur. Wir sprechen von Polarität, Ambivalenz, Antinomie und Dualität.

"Das gefährlichste Tier der Welt ist mit Abstand der Mensch."

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Wir können unterscheiden bei den Mikroorganismen zwischen (ehemals) "Viren", Pilzen und Bakterien.

Sind Viren wirklich so schädlich, wie ihr Ruf ist?

Es gibt schädliche Menschen.

Es gibt schädliche Mikroorganismen.

Ich taufe hiermit jene "Mikroorganismen" - (ehemals "Viren") um in:

"Suppovianten".

Der Begriff "Suppoviant" ist ein Kompositum aus engl. "to support" und lat/dt. Adiuvant/adiuvare; to support + adiuvare = "helfen, unterstützen".

Suppovianten unterstützen uns Menschen. Sie sind Hilfszellen, aus denen wir Menschen uns evolutionär entwickelt haben.

Nennen wir ab sofort Mikroorganismen "Suppovianten".

Hören wir endlich auf, einen paranoiden Krieg gegen jene Mikroorganismen führen zu wollen, die mit ca. 380 Billionen Anwesenden (Suppovianten; ehemals "Viren" genannt) ohnehin bereits friedlich in jedem einzelnen Menschen beheimatet sind.

Zitat aus Spiegel-Online:

"Das Team um Ron Milo vom Weizmann Institute of Science im  israelischen Rehovot bezieht sich in seinen Berechnungen hauptsächlich auf einen 70 Kilogramm wiegenden Mann. Er hat demnach um die 3*10 hoch 13 Körperzellen - also rund 30 Billionen beziehungsweise 30.000.000.000.000. Und er beheimatet circa 3,9*10 hoch 13 Bakterien. Weil Bakterien im Schnitt viel kleiner sind als Körperzellen, machen die Mikroorganismen allerdings nur einen winzigen Anteil der Körpermasse aus."

Zitat Ende.

Link zum Zitat aus Spiegel-Online.

Mit anderen Worten:

In jedem menschlichen Körper befinden ca. 30 Billionen Bakterienzellen und ca. 380 Billionen Viren.

Der menschliche Körper beheimatet mehr Bakterienzellen als menschliche Körperzellen.

Wir werden jenen asymmetrischen Krieg, den wir derzeit gegen Suppovianten ( = Mikroorganismen) führen, definitiv nicht gewinnen.

Wir werden jenen asymmetrischen Krieg definitiv nicht gewinnen.

Und abgesehen davon ist dieser Krieg auch gar nicht notwendig, wie Antoine Béchamp als Gegenspieler von Robert Koch und Louis Pasteur bereits im 19. Jahrhundert andeutete.

Die Meinung von Antoine Béchamp wurde jedoch nicht gehört und nicht akzeptiert.

Heute wissen wir mehr, und es muss dringend zu einem Paradigmenwechsel kommen.

Es geht nicht mehr um einen paranoiden Kampf oder um einen asymmetrischen Krieg gegen jene Organismen, sondern um eine Symbiose: Wir gestatten wie quasi Vermieter eine friedliche Mitbewohnerschaft und Koexistenz.

Darum geht es sowohl im Makrokosmos wie auch im Mikrokosmos:

Es geht um eine:

-Akzeptanz.
-Gemeinsame Existenz (Koexistenz).
-Allianz (Verbündung; gemeinsamer Bund).

Die Phase des Krieges ist vorbei.

Es geht nun um Frieden, Akzeptanz, Koexistenz und Allianz.

Ich rede ab sofort von "Suppovianten" als Unterstützer, Supporter und Adiuvanten der menschlichen Existenz.

Lesen Sie dazu folgenden Artikel aus dem Online-Wissenschafts-Magazin "Spektrum.de" von  David Pride. David Pride ist Spezialist für Infektionskrankheiten und außerordentlicher Professor für Pathologie an der University of California, San Diego.



Rainer Langlitz


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