Guten Rutsch! Das Kalenderjahr 2021

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Guten Rutsch! Das Kalenderjahr 2021

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Samstag 26 Dez 2020

Guten Rutsch! Das Kalenderjahr 2021

- Guten Rutsch? Nicht hinfallen im rutschigen Schnee? -


Früher als Kind dachte man wirklich, es geht ums Rutschen. Es lag Schnee. Es war glatt… „Guten Rutsch – Hals und Beinbruch…“.
 
Rutschen Sie ins neue Jahr?

Hals und Beinbruch…beim Rutschen…!
 
Guten Rutsch!

Nee, mal im Ernst…

Mit Ausrutschen hat das gar nichts zu tun - allenfalls mit dem Rutsch ins Neue Jahr.

Alternativ kommt "Rutsch" aus dem Jiddischen bzw. von Rosch ha-Schana als jüdischer Neujahrstag im Jüdischen Kalender, was wir noch sehen werden...

Doch zunächst schauen wir uns einmal an, woher das Wort Kalender kommt.
 
Ein Kalender ist eine Übersicht über die Tage, Wochen und Monate eines Jahres. Eine veraltete Bezeichnung ist "Jahrweiser".

Das Wort „Kalender“ entstammt dem lateinischen Calendarium (Schuldbuch). Dies war ein Verzeichnis der Kalendae, der jeweils ersten, auszurufenden (calare „ausrufen“) Tage der antiken Monate. An diesen wurden Darlehen ausgezahlt und Darlehensrückführungen sowie Zinsforderungen fällig.

Unser Kalenderjahr beginnt mit dem Monat „Januar“. Der Monat Januar bekam seinen Namen vom Gott Janus. Janus (lateinisch Ianus) war der römische Gott des Anfangs und des Endes. Er gehört zu den ältesten römischen Göttern und zur ursprünglichen römischen Mythologie. Er ist ein rein römischer Gott und hat keine Entsprechung in der griechischen Mythologie. Sein Kult war in Rom äußerst bekannt.

Der Januar folgt auf den Dezember. Dezember steht eigentlich für den „zehnten“ Monat im römischen Kalender. Im römischen Kalender war der December der zehnte Monat (lateinisch decem = zehn) des 354-tägigen Mondkalenders. Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt, so dass die direkte Beziehung zwischen Namen und Monatszählung verloren ging.

Janus als römischer Gott, nach dem der Monat Januar benannt ist, hat zwei Gesichter: er schaut nach vorne und zugleich nach hinten. Rückblick ins alte Jahr und Ausblick ins neue Jahr.
 
Es gibt verschiedene Kalendersysteme. So gibt es:

          • Astronomische Kalender – richten sich nach astronomischen Beobachtungen.
     
          • Arithmetische Kalender – beruhen auf arithmetischen Algorithmen.
     
          • Wandeljahrkalender – haben eine feste Anzahl an Tagen, der Jahresbeginn wandelt damit durch die Jahreszeiten.

          • Solarkalender – nach der Sonne, genauer dem Sonnenstand (und damit den Jahreszeiten, Mondphasen bleiben unberücksichtigt). Jahreslänge ist der angenommene mittlere Abstand der Zeitpunkte mit gleichem Sonnenstand. Jahresbeginn ist entweder ein bestimmter Sonnenstand, zumeist das Frühlings-Äquinoktium, oder ein willkürlicher, durch arithmetische Algorithmen bestimmter Tag.
     
          • Lunarkalender – nach den Mond, genauer den Mondphasen. Das Jahr ist definiert mit zwölf Monaten, deren Beginn jeweils identischen Mondphasen, zumeist dem Neulicht entspricht.
     
          • lunistellare Kalender – nach Mond und Sternen.
 
Heute ist weltweit überwiegend der gregorianische Kalender in Gebrauch.

Der gregorianische Kalender, auch bürgerlicher Kalender, entstand Ende des 16. Jahrhunderts durch eine Reform des julianischen Kalenders. Benannt ist er nach Papst Gregor XIII., der ihn 1582 mit der päpstlichen Bulle Inter gravissimas verordnete. Der gregorianische ist wie schon der julianische Kalender ein Sonnenkalender (Solarkalender) mit einer gegenüber dem julianischen Kalender verbesserten Schaltjahresregelung. Damit liegt ihm eine durchschnittliche Jahreslänge von 365,2425 Tagen zugrunde, die den etwa 365,2422 Tagen des Sonnenjahres (Tropisches Jahr) näherkommt als noch die 365,25 Tage des julianischen Kalenders. Der gregorianische Kalender löste im Laufe der Zeit sowohl den julianischen als auch zahlreiche andere Kalender ab.


Der julianische Kalender ist einer der ältesten Solarkalender und Vorläufer des heute gebräuchlichen gregorianischen Kalenders. Er wurde im Jahr 45 v. Chr. von Julius Caesar – daher auch der Name „julianischer“ Kalender – im Römischen Reich eingeführt. Er greift die bereits 238 v. Chr. von Ptolemaios III. im Kanopus-Dekret für den ägyptischen Verwaltungskalender eingeführte Schaltjahrregelung auf, die schon damals einen Schalttag für jedes vierte Kalenderjahr vorsah. Der julianische Kalender wird heute in der Wissenschaft rückwirkend auch für die Jahre vor dem Wirken Caesars verwendet.

Das Jahr ist wie schon im ägyptischen Verwaltungskalender in zwölf Monate gegliedert. Die meisten Monatsnamen wurden vom römischen Kalender übernommen (Ianuarius, Februarius, Martius, Aprilis …), zwei kamen neu hinzu (Iulius, Augustus). Alle Monatsnamen leben im gregorianischen Kalender bis heute weiter. Auf drei Gemeinjahre mit 365 Tagen folgt bei ihm ein Schaltjahr mit dem 29. Februar als zusätzlichen Tag; geschaltet werden die Jahre mit durch vier teilbarer Jahreszahl. Die durchschnittliche Jahreslänge beträgt 365,25 Tage. Sie ist damit um etwa 11 Minuten länger als das tropische Jahr, wodurch der Frühlingsanfang sich etwa alle 128 Jahre um einen Tag in Richtung zum Jahresanfang verschiebt.

  
Der jüdische Kalender (hebräisch הלוח העברי ha-luach ha-iwri) ist ein Lunisolarkalender, der im Jahr 3761 v. Chr.greg. mit der Zählung beginnt. Die Monate sind wie bei einfachen Mondkalendern an den Mondphasen ausgerichtet. Neben einem Normaljahr mit 12 Mondmonaten (ordentlich 354 Tage lang) gibt es Schaltjahre mit 13 Mondmonaten (ordentlich 384 Tage lang) zur Angleichung an das Sonnenjahr. Die kalendarischen Ausnahmeregeln können zu einer Verlängerung oder Verkürzung der ordentlichen Jahreslängen um jeweils einen Tag führen.
 
Das jüdische Jahr beginnt heutzutage im Herbst mit dem Tischri, der nach jüdischer Auffassung der Monat ist, in dem die Menschheit erschaffen wurde. In biblischer Zeit begann das Jahr mit dem Nisan im Frühjahr. Der Nisan ist der Monat der Erlösung, in dem die jüdischen Vorfahren aus Ägypten auszogen. Die Tatsache der Erlösung wird auch heute noch höher bewertet als die der Schöpfung, indem beim religiösen Gebrauch des jüdischen Kalenders der Nisan weiter als erster, der Tischri aber erst als siebter Monat des Jahres betrachtet wird.
 
Rosch ha-Schana (hebräisch רֹאֹשׁ הַשָּׁנָה ‚Haupt des Jahres, Anfang des Jahres‘, auch Rosch ha-Schana ist der jüdische Neujahrstag.

Die Mischna, die wichtigste Sammlung religiöser Überlieferungen des rabbinischen Judentums, legt dieses Fest als Jahresbeginn fest und daraus resultiert die Berechnung der Kalenderjahre.
   
Der islamische Kalender (arabisch التقويم الهجري, DMG at-taqwīm al-hiǧrī oder التقويم الإسلامي at-taqwīm al-islāmī) ist ein reiner Mondkalender. Seine Kalenderjahre bestehen aus 12 Mondmonaten zu 29 oder 30 Tagen und sind 354 oder 355 (im Durchschnitt etwa 354 13) Tage lang, also 10 bis 12 Tage kürzer als die 365 oder 366 (etwa 365 14) Tage langen Sonnenjahre der christlichen Zeitrechnung. Demzufolge entsprechen 33 Jahre islamischer Zeitrechnung etwa 32 Jahren christlicher Zeitrechnung. In diesem Zeitraum wandern die Daten des islamischen Jahres einmal durch ein Sonnenjahr. So beginnt der Fastenmonat Ramadan aus der Perspektive eines Sonnenkalenders jedes Jahr 10 bis 12 Tage früher als im vorherigen Jahr.
 
Die islamische Zeitrechnung beginnt mit dem Jahr der Auswanderung (Hidschra) des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina. Nach christlicher Zeitrechnung war das im Jahr 622. Jahresangaben nach der islamischen Zeitrechnung werden in westlichen Sprachen üblicherweise mit dem Kürzel AH (= Anno Hegirae) oder im Deutschen mit d. H. (= [im Jahr] der Hedschra) versehen.

Der islamische Kalender und die islamische Zeitrechnung werden heute vorwiegend für religiöse Zwecke benutzt. Der Ramadan und die anderen insgesamt zwölf Mondmonate des Kalenders beginnen in vielen islamischen Ländern an demjenigen Tag, an dessen Abend erstmals nach Neumond eine dünne Mondsichel als Neulicht-Ereignis von einer religiösen Autoritätsperson beobachtet wird. Wegen der Abhängigkeit von der geografischen Länge kann das an verschiedenen Orten ein verschiedenes Datum sein. Es gibt ergänzend Kalender („zyklische“ Kalender), die auf Vorausberechnungen für den Eintritt des Neulichts – auch standortspezifisch – basieren.

Da ein reiner Mondkalender für die Landwirtschaft unbrauchbar ist, hat sich überall in der islamischen Welt der Gebrauch von Solarkalendern erhalten: Seit 1927 wird in fast allen islamischen Ländern im Alltags- und Wirtschaftsleben der gregorianische (Sonnen-)Kalender verwendet.


Der chinesische Kalender war der offizielle Kalender des Kaiserreichs China. Er ist meist noch als „Bauernkalender“ (chinesisch 農曆 / 农历, Pinyin Nónglì) bekannt. Weitere Bezeichnungen sind „Mondkalender“ (陰曆 / 阴历,  Yīnlì), Jiùlì (舊曆 / 旧历 – „Alter Kalender“) oder Chuántǒnglì (傳統曆 / 传统历 – „Traditioneller Kalender“).
Der chinesische Kalender wird noch im gesamten chinesischsprachigen Raum für die Berechnung traditioneller chinesischer Feiertage verwendet, beispielsweise für das „Frühlingsfest“, das „Qingming-Fest“, oder das „Drachenbootfest“. Darüber hinaus dient er Anhängern der chinesischen Astrologie oder Fengshui-Meister als Berechnungsgrundlage für die Festlegung „astrologisch günstige“ Tage, um beispielsweise Feste und Feiern zu begehen, bauliche Tätigkeiten zu beginnen oder der Vermeidung besonderer Aktivitäten an „astrologisch ungünstigen Tagen“ o. Ä..
Der chinesische Kalender ist eine Kombination aus einem gebundenen Mondkalender (Lunisolarkalender, also ein Mondkalender mit Schaltmonaten) und einem Sonnenkalender. Es gibt parallel das Mondjahr (年, nián) und das Sonnenjahr (歲 / 岁, suì). Die Bezeichnung „Bauernkalender“ bezog sich früher nur auf den Sonnenkalender.

Unser Kalenderjahr endet mit dem 31. Dezember. Als Silvester (regional auch Altjahrstag oder Altjahrestag) wird in einigen europäischen Sprachen dieser 31. Dezember, der letzte Tag des Jahres im gregorianischen Kalender, bezeichnet. Nach dem Heiligenkalender der römisch-katholischen Kirche ist dies der Gedenktag des heiligen Papstes Silvester I."

Das Jahresendfest wurde bereits im Römischen Reich gefeiert, erstmals zu Beginn des Jahres 153 v. Chr., als der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar verschoben wurde.
Die Feuerfeste am Jahreswechsel gehen auf die Germanen zurück.
Die Assoziation des Jahresendes mit dem Namen Silvester (dt. Waldmensch, von lateinisch silva Wald) geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die Gregorianische Kalenderreform den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember, den Todestag von Silvester I. († 31. Dezember 335). Der Liturgische Kalender führt den Tag seit 813 auch als dessen Namenstag.
Als Brauch dient das Bleigießen manchen Menschen am Silvesterabend.
Auf Silvester folgt der Neujahrstag.


Wenn Sie im Folgenden lachen können, dann haben Sie Humor!

Man muss das Leben teilweise mit Humor nehmen...

Was wird das neue Jahr bringen?

Mal schau'n:

a wie Anfang und Ausgang(sperre)): Womit wird das Jahr 2021 anfangen? Womit wird es ausgehen/enden?
b wie Biden): Was machen Joe Biden und Kamala Harris? Am 20. Januar wird er vermutlich vereidigt werden.
c wie Christian und Corona): Was macht eigentlich Chirstian Drosten, wenn Corona vorbei ist?
d wie David): Im Zuge der Reform der offiziellen Buchstabiertafel soll ab kommendem Herbst wieder die Version der Weimarer Zeit eingesetzt werden. Die Nationalsozialisten hatten jüdische Namen aus der Buchstabiertafel getilgt. Es ist eine Entscheidung mit Symbolcharakter: Die Nationalsozialisten hatten 1934 alle jüdischen Namen aus der damaligen Buchstabiertafel gestrichen. So wurde aus "'D' wie David" zum Beispiel "Dora", aus "Nathan" "Nordpol".
e wie Elektroauto): Wieviel Strom wird Deutschland für die kommenden Elektroautos aus dem Ausland importieren müssen?
f wie "Farmer"): Womit wird uns die Pharmaindustrie erneut überraschen?
g wie Grün): Werden die Grünen das Bundesumweltministerium erlangen?
h wie Herdenimmunität): Schaffen wir es, mit 60 % Geimpften die Herdenimmunität zu erreichen?
i wie Ich): Ich werde wieder am 29. November Geburtstag haben – wie jedes Jahr.
j wie "Ja"): Dürfen wir nächstes "Jahr" böllern? "Ja" oder nein?
k wie König, Kanzler oder Klopapier): Wer wird neuer Kanzler oder König von Deutschland im Herbst 2021? Denken Sie bitte auch daran, sich genügend Klopier beim nächsten Lockdown 2021 zu besorgen...à propos Papier: ich habe noch kein Geschenkpapier - geschweige denn Geschenke für Weihnachten 2021...Ich muss mich umbringen...!
https://www.youtube.com/watch?v=zNcpnjHevTg
l wie lasch oder Laschet): …neeeee....lieber ihn nicht...
m wie März oder auch Merz, Merkel und Muddi): Frau Dr. Merkel wird verschwinden.
n wie Norbert): Go, Röttgen, for President (Bundeskanzler)!
o wie Olaf Scholz) … Macht er das Rennen?
p wie Plagiat und Putin): Wird Söder seinen Dr. – Titel verlieren wie Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg? Jedenfalls wird Putin niemals seine Immunität verlieren.
https://www.tagesschau.de/ausland/putin-immunitaet-103.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
q wie "Kuh"): Die Kuh wird gehen...wie holen wir die Kuh vom Eis?
r wie Röttgen): Ich finde Norbert Röttgen gut!
s wie Söder): Wird Söder wieder Alleingänge machen, wenn er abends mit seinem Hund während der Ausgangsperre Gassi geht?
t wie Trump): Wird Trump weiterhin Präsident bleiben wollen?
u wie Urlaub): Wo werden Sie 2021 Urlaub machen? Auf der schönen Balkanhalbinsel oder wegen Corona auf Balkonien?
v wie Valentin): wie immer am 14. Februar – in 2021 an einem Sonntag – An alle Ehemänner: Bitte nicht vergessen!
w wie Wahl und Wählen): Ja, sie (die Wahl) kommt und sie (die Merkel) geht:
x wie X-Chromosom): Wieviele Männer geben beim Sex ihr X an eine Frau, so dass Mädchen geboren werden werden?
y wie Y-Chromosom): Wieviele Männer geben …. bla bla bla, so dass Jungen auf die Welt kommen?
z wie Zukunft): Was kommt auf uns zu in der Zukunft des Jahres 2021?


Auf ein gutes Jahr 2021.

Guten Rutsch!

Rainer Langlitz
 
 
  


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