Die Testung auf SARS-CoV-2

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Die Testung auf SARS-CoV-2

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Samstag 12 Dez 2020

Die Testung auf SARS-CoV-2: eine philosophische Analyse über die Bedeutung menschlicher Entwicklung hinsichtlich des menschlichen Selbsterhaltungstriebes

- Was ist die Bedeutung von Angst und Wahrheit? -

Die Menschheit steht derzeit an einem Scheideweg von Freiheit und Reglementierung, von Gefahr und Sicherheit sowie weiterhin von Gesundheit und Krankheit bzw. Tod.

Dass der Mensch einem Selbsterhaltungstrieb unterliegt, braucht nicht weiter analysiert und erklärt zu werden.

Dass der Mensch und alle Kreaturen innerhalb der Evolution einer Selektion und einer Anpassungsnotwendigkeit unterliegen, braucht auch nicht weiter analysiert und erklärt zu werden.

Auch dass der Mensch in einem globalen Ökologie-, Wirtschafts- und Finanzsystem lebt, muss nicht in Frage gestellt werden.

Die Welt befindet sich in einem stetigen Wandel. Ein anderes Wort für Wandel ist „Veränderung“, „Evolution“, „Entwicklung“.

Die Welt begann selbstverständlich nicht mit dem Vorhandensein des Menschen.

Vgl. dazu meinen Aufsatz unter folgendem Link.

Dabei wird deutlich, dass der Evolution und dem Aufkommen des sog. „homo sapiens“ vor ca. 300.000 Jahren die Entwicklung von Mikroorganismen, Pflanzen und anderen Tieren vorausging.

Weder steht der Mensch am Anfang der Welt noch wird er am Ende der Welt im Mittelpunkt stehen. Eher wird es so sein, dass Mikroorganismen wie Viren und Bakterien durch ihre Überlebensintelligenz uns Menschen überleben werden. Fakt ist, dass Mikroorganismen menschlichem Leben um Weiten vorausgegangen waren.

Nun sind wir Menschen evolutionsbedingt jedoch da. Und es gibt ja jene Karikatur von zwei Planeten, die sich unterhalten. Fragt der eine Planet: „Du siehst ja übel aus, was ist denn mit dir los?“ „Ach ich glaub, ich habe Homo Sapiens.“ „Ach so... keine Sorge! Das geht vorüber.“

Dennoch existiert in uns Menschen so etwas wie eine Hybris („Übermut und Selbstübersteigerung“) und so etwas wie ein Selbsterhaltungstrieb: einerseits kommen wir uns groß, mächtig und intelligent vor. Andererseits sind wir Menschen lediglich ein kleines Licht in der Weite des Universums, aber auch in Anbetracht der Intelligenz zur Überlebensfähigkeit.

Wie alles im Leben hat auch die Entwicklung des menschlichen Gehirns und der damit verbundenen Entwicklung der Fähigkeit zur Emotion und von Gefühlen Vor- und Nachteile:

Während Pflanzen sich keineswegs „Gedanken“ machen (können) über ihren Fortbestand und ihre Existenz oder gar Gefühle wie Angst, Ohnmacht, Trauer oder Liebe entwickeln, ist es bei Tieren schon etwas anders.

Nochmals anders ist diese evolutive Entwicklung beim Menschen zu sehen. Menschen haben in aller Regel auf Grund ihres Dranges zur Lust und zur Lustbefriedigung und auf Grund ihres Selbsterhaltungstriebes ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Verhalten, Verlangen und ein damit verbundenes Vermeidungsverhalten, frühzeitig bzw. allgemein sterben zu müssen.

Diese Not und diese Erkenntnis, sterben zu müssen, hat erfinderisch gemacht.

Die menschliche Geschichte ist dabei geprägt von der Tendenz zur äußerlichen und vermeintlichen Verbesserung in Sachen Ernährung, Verteidigung gegen äußere Feinde und in der Lebenserwartung.

Der Traum vom ewigen Leben und das Bedürfnis nach ewigen Leben – zumindest nach dem Tod - aber auch die Einschätzung des Menschen als Krone der Schöpfung scheinen hier in unserem Denken einen gewaltigen Fehler installiert zu haben.

Dass wir nicht bereit sind, unseren Tod zu akzeptieren und stattdessen derzeit sogar nach einer extra-terraren Lebensmöglichkeit außerhalb des Planeten Erde suchen, untermauert und zeigt jene Dekadenz und Hybris der menschlichen Spezies.

Derzeit erleben wir auf allen Kanälen, Medien und auf der ganzen Welt die Diskussion um SARS-CoV-2 und die damit verbundene Bedrohung und Vorgehensweise.

Zu dieser Vorgehensweise gehören einerseits die Reglementierung durch staatliche Regierung(en), die damit verbundenen Folgen für Wirtschaft- und Finanzsysteme sowie weitere mögliche von mir und anderen Menschen unterstellte Absichten.

Geschichte ist meistens nicht determiniert im Sinne, dass wir wüssten, wie sich eine Maßnahme oder eine Entwicklung, die wir ergreifen, in der Zukunft auswirken könnte. Kein Mensch ist in der Lage, die Zukunft korrekt und zutreffend voraussagen zu können. Der Blick in die Glaskugel scheint zwar ein Bedürfnis vieler Menschen zu sein, ist im Endeffekt jedoch eine stupide Täuschung.

Wir müssen konstatieren, dass der Indeterminismus eher zutreffend ist. Nur so ist erklärbar, wie es dazu kommen konnte und wie es selbstverständlich ist, dass mit jeder Entwicklung Vor- und Nachteile verbunden sind.

Als Beispiel sei die Spaltung des Atomkerns genannt, mit der zwar einerseits die Möglichkeit zur Atomenergie und zur klimafreundlichen Energiegewinnung möglich wurde, mit der aber auch im gleichen Atemzug Massenvernichtungswaffen entwickelt wurden. Der Mensch ist in seinen Absichten, seiner Entwicklung und in seinem Ende frei. Es gibt nicht etwa eine schützende, transzendente Macht, die den Menschen vor Irrtum und Fehlern bewahren würde. Die Geschichte der Menschheit hat dies eindeutig demonstriert und bewiesen. Auch hier ein Beispiel mit aller Dramatik: der Holocaust.


Derzeit wird uns – und ich sage bewusst vorsichtig – suggeriert, dass wir an einer Pandemie weltweit leiden würden. Uns wurden und werden immer noch Angst- und Schreckensszenarien vorgesetzt seitens der Medien, aber auch der Politik:

a) ständig steigende Fallzahlen von Infizierten und Toten.

b) massenhaft Särge, die abtransportiert werden müssen.

c) schlimme Atemwegs-Symptome, die zum Tod führen können.

Die Furcht vor Massensterben ist dabei nicht neu. Viel weniger Angst müssten wir jedoch vor Viren und Bakterien haben, sondern mehr vor der Masse an Massenvernichtungswaffen, vor dem einsetzenden und nur bedingt aufhaltbaren Klimawandel sowie vor anderen Problemen wie Terrorismus. Genauso zu beklagen und besorgniserregend sind die jährlichen und täglichen Toten durch Zigaretten-, Alkohol- und Drogenmissbrauch (Abusus) sowie last but not least durch Mobilität in Form von Straßen- und / oder Luftverkehr.

Welche Rolle spielt bei all diesen Toten und ihrer Statistik der Staat?

Wir wissen, dass jede Statistik je nach Aussagewunsch und je nach Bedarf manipuliert werden kann. Mir erscheinen die täglichen Meldungen von ständig hinzukommenden positiv Getesteten auf SARS-CoV-2 mehr als befremdlich.

Wenn man diesen Meldungen Glauben schenken will, müssten sich dann nicht ganze Regionen von Menschen in Quarantäne befinden, wenn sie positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden?
Fakt scheint jedoch zu sein, dass nicht alle positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Menschen in häusliche Quarantäne gehen. Und selbst die Menschen, die es tun, klagen nicht weiter an schlimmen und bedrohlichen Symptomen. Als Beispiele seien hier exemplarisch Menschen wie Friedrich Merz, Jens Spahn oder auch Donald Trump genannt, die nach kurzer Zeit trotz Infizierung wieder voll einsatzfähig zu sein scheinen.
Dennoch sei auf folgendes hingewiesen:

Das Coronavirus (SARS-CoV-2) kann bei jedem Menschen andere Auswirkungen haben. Die meisten Infizierten entwickeln leichte bis mittelschwere Symptome und suchen für die erste Diagnose ihren Hausarzt auf. Andere leiden an schweren Symptomen wie Atemnot und werden direkt in ein Krankenhaus eingeliefert.

In den meisten Fällen folgt ein Corona-Test. Üblicherweise wird dazu ein sogenannter PCR-Test gemacht, bei dem ein Rachenabstrich entnommen wird, der anschließend in einem Labor auf SARS-CoV-2 getestet wird.

Inwiefern sind die Tests auf SARS-CoV-2 nun sinnlos und inwiefern sind sie sinnvoll?

Zunächst zum PCR-Test:

Der PCR-Test soll kranke und gesunde Menschen voneinander unterscheiden. Dieser Test stellt einen Klassifikator dar, der die Personen in die Kategorien „krank“ und „gesund“ einordnet. Da es sich um eine Ja/Nein-Frage handelt, sagt man auch, der Test fällt positiv (Einordnung „krank“) oder negativ (Einordnung „gesund“) aus. Um zu beurteilen, wie gut geeignet der Labortest für die Diagnose der Krankheit ist, wird nun bei jedem Patienten dessen tatsächlicher Gesundheitszustand mit dem Ergebnis des Tests verglichen. Dabei können vier mögliche Fälle auftreten:


 
Richtig positiv: Der Patient ist krank, und der Test hat dies richtig angezeigt.

Falsch negativ: Der Patient ist krank, aber der Test hat ihn fälschlicherweise als gesund eingestuft.

Falsch positiv: Der Patient ist gesund, aber der Test hat ihn fälschlicherweise als krank eingestuft.

Richtig negativ: Der Patient ist gesund, und der Test hat dies richtig angezeigt.
 
Im ersten und letzten Fall war die Diagnose also richtig, in den anderen beiden Fällen liegt ein Fehler vor.


PCR steht für die englische Bezeichnung „Polymerase Chain Reaction“, auf Deutsch: „Polymerasekettenreaktion“.


Entwickelt wurde die Polymerase Chain Reaction 1983 von Kary Mullis.


Die PCR wird in biologischen und medizinischen Laboratorien zum Beispiel für die Erkennung von Erbkrankheiten und Virusinfektionen, für das Erstellen und Überprüfen genetischer Fingerabdrücke, für das Klonieren von Genen und für Abstammungsgutachten verwendet.

Die PCR ist ein System, mit dem man spezifische DNA-Sequenzen (DNA = Desoxyribonukleinsäure) außerhalb des lebenden Organismus, in vitro, vermehren bzw. kopieren kann. Dafür nutzt man Enzyme und Bausteine, die auch in den Körperzellen für die Verdopplung der DNA zuständig sind. Diese Verdopplung der DNA passiert im Körper bei der Zellteilung, zum Beispiel bei der Entwicklung des Embryos.



Die DNA, die man vermehren möchte, wird oft als Ausgangs-DNA bezeichnet. Sie wird zu Beginn des Prozesses zusammen mit den Vermehrungs-Enzymen und -Bausteinen in ein Reaktionsgefäß gegeben.


In diesem Molekül-Mix des Reaktionsgefäßes sind immer sehr ähnliche Stoffe enthalten:


a) die einzelnen “DNA-Buchstaben” bzw. DNA-Bausteine Adenin, Guanin, Thymin und Cytosin.


b) die DNA-Polymerase, ein Enzym, das diese DNA-Bausteine zusammensetzen kann.


c) die Primer, die der Polymerase zeigen, wo sie mit dem Zusammensetzen der DNA-Bausteine anfangen soll.  
 
Die DNA wird also mit den DNA-Buchstaben, der Polymerase und den Primern zusammen in ein Reaktionsgefäß gegeben (z. B. in ein kleines Röhrchen).


Dieses Reaktionsgefäß wird dann in einen sogenannten Thermocycler gesteckt. Das ist ein Gerät, das automatisch die Temperatur verändern kann und das Röhrchen während der PCR sowohl erhitzt als auch abkühlt.

 
Zum Ablauf der PCR

Die PCR verläuft in drei sich wiederholenden Abfolgen aus Denaturierung, Anlagerung und Verlängerung.
 
1.) Denaturierung:

Im Thermocycler werden die beiden DNA-Stränge durch Erhitzung auf 94 bis 96° Celsius voneinander gelöst. Die DNA ist eine „Doppelhelix“, die aus zwei komplementären Strängen aufgebaut ist. Adenin ist dabei immer komplementär zu Thymin und Cytosin ist immer komplementär zu Guanin, d. h. man kann von einem der beiden DNA-Stränge immer auf den Aufbau des anderen schließen. Nach dem Vorgang der Denaturierung liegt die DNA als Einzelstrang vor, um neu gepaart zu werden.
 
2.) Anlagerung:

Nun erfolgt eine Temperatursenkung auf 72° C. Dadurch werden die Primer aktiv. Was ist ein Primer? Ein Primer ist ein kurzer Nukleotid-Abschnitt (Oligonukleotid), das als Startpunkt für DNA-replizierende Enzyme wie die DNA-Polymerase dient. Die Primer sind dabei komplementär zur DNA, allerdings jeweils nur zu einem sehr kleinen Abschnitt, an den sie sich jetzt anlagern können. Wenn der Primer keinen genau passenden DNA-Abschnitt findet, kann er sich nicht anlagern. Die Primer sind beim Corona-Test auf das SARS-CoV-2 abgestimmt, d. h. beim Corona-Test sind diese Primer auf Gene abgestimmt, die in dieser Form nur in SARS-CoV-2 vorkommen.



3.) Verlängerung
Nun folgt die Verlängerung der DNA bei circa 72° Celsius. Ausgehend von den Primern bauen die Polymerasen einen neuen Strang an die freiliegenden Stränge der Ausgangs-DNA an. Es bilden sich neue Doppelstränge. Aus einer Ausgangs-Doppelstrang-DNA werden zwei.

Damit ist der erste Zyklus der PCR - bestehend aus Denaturierung, Anlagerung und Verlängerung - abgeschlossen. Um die DNA weiter zu vervielfältigen, wird die Temperatur vom Thermocycler einfach wieder auf 94° Celsius hochgefahren, und der Prozess beginnt von vorne. Die Menge der DNA wächst dabei immer mehr, weil jedes Mal eine größere Anzahl an Vorlagen zur Verfügung steht. Daher der Begriff “Kettenreaktion” (Wiederholungsverfahren).
 
Viren haben jedoch keine DNA, sondern RNA (=Ribonukleinsäure). Das Erbgut liegt also in anderer Form vor. Der Corona-Test ist darum keine einfache PCR, sondern eine RT-PCR. RT steht für Reverse Transkriptase. Die RT ist ein Enzym, das RNA in DNA umschreiben kann. Das passiert in einem Schritt vor der eigentlichen PCR, aber im gleichen Reaktionsgefäß.

Genau wie die Polymerase braucht auch die Reverse Transkriptase einen Primer, der ihr hilft, einen Startpunkt zu finden. Ausgehend von dem Primer setzt die Reverse Transkriptase dann die komplementären DNA-Bausteine an die Virus-RNA. Der so entstehende DNA-Strang enthält also die gleichen genetischen Informationen, wie das Virus-Genom.

Nach der Trennung des DNA-RNA Doppelstrangs durch Erhitzen wird der DNA-Strang als Vorlage für die PCR genutzt. Danach laufen die Zyklen wie bei der normalen PCR.
 
Der Corona-Test hat allerdings noch eine weitere Besonderheit. Es handelt sich um eine Sogenannte Real-Time PCR (abgekürzt wird das mit einem q oder r. Beim Corona-Test zum Beispiel RT-qPCR, manchmal auch qRT-PCR). Das bedeutet, dass man schon während der Laufzeit sehen kann, ob sich SARS-CoV-2 Gene in der Probe befinden. Das funktioniert über Fluoreszenz.

Bei der Real-Time PCR befinden sich neben den Gen-spezifischen Primern noch sogenannte DNA-Sonden im Reaktionsgefäß. Diese Sonden sind wie der Primer Gen-spezifisch und binden nur an den gesuchten Coronavirus-Genabschnitt, und zwar während der Anlagerungsphase, in der auch der Primer bindet. Die Sonden haben eine Fluoreszenzmarkierung, die allerdings inaktiv ist, solange die Sonde intakt ist.

Die Sonde bleibt aber nicht intakt. Wenn nach der Ablagerungsphase die Polymerase mit der Verlängerung beginnt, ist die Sonde im Weg. Sie wird während der Verlängerung durch die Polymerase zerstört. Das setzt die Fluoreszenz frei und die Probe beginnt zu leuchten.
 
Der sog. CT-Wert bezeichnet dabei die Zahl der Zyklen (CT kommt von Cycle Threshold; meint im Deutschen etwa „Schwellenwert Zyklus“), die eine PCR gelaufen ist, bevor die Fluoreszenz detektierbar (erkennbar, feststellbar) wird. Je mehr Virus-RNA zu Beginn in DNA umgeschrieben und dann vervielfältigt wurde, desto schneller geht das. Ein hoher CT-Wert steht also für eine geringe Zahl an Viren im Ausgangsmaterial der PCR, zum Beispiel im Rachen-Abstrich eines Patienten.
 
Die Sensitivität eines Tests gibt dabei an, bei wie viel Prozent der Infizierten ein Test die Infektion auch wirklich erkennt. Beispielsweise bedeutet eine Sensitivität eines Tests auf SARS-CoV-2 von 98 %, dass (bei ausreichend großer Anzahl an durchgeführten Tests) 98 % der Infizierten erkannt und 2 % der Infizierten nicht erkannt würden. 2 % (der Infizierten, welche getestet wurden, und nicht aller Getesteten) wären dann also falsch negativ.
 
Die Spezifität schließlich gibt an, zu wie viel Prozent ein Test eine gesunde Person auch als gesund erkennt. Beispielsweise bedeutet eine Spezifität eines Tests auf SARS-CoV-2 von 98 %, dass (bei ausreichend großer Anzahl an durchgeführten Tests) 98 % der Nicht-Infizierten tatsächlich erkannt und 2 % der Nicht-Infizierten fälschlich als infiziert ausgewiesen würden. 2 % (der getesteten Nicht-Infizierten, nicht der Getesteten insgesamt) wären dann also falsch positiv.
 
Im April 2020 wurde ein Ringversuch zur Untersuchung der Genauigkeit von Corona-Testungen durchgeführt. Für die Untersuchung der Testgenauigkeit in den Laboren wurden genormte Proben mit einer definierten Virusmenge zentral hergestellt und verschickt, ohne den Laboren mitzuteilen, ob und wieviel Virus in den Proben enthalten ist. Die Proben wurden in 97,9 Prozent der Fälle richtig als positiv bzw. negativ erkannt. Die Sensitivität lag dabei jeweils über 98 Prozent. Die Spezifität zwischen 93 Prozent (in einer sehr hohen Verdünnung des Virus) und 98.8 Prozent. Das bedeutet, dass die Testungen eher falsch negativ, als falsch positiv waren.


Hin und wieder kann es aber zu falsch positiven oder falsch negativen Ergebnissen kommen. Falsch negativ heißt, dass der Patient infiziert ist, aber einen negativen Corona-Test hat. Falsch positiv bedeutet, dass der Patient gesund ist, aber einen positiven Corona-Test kriegt. Wie oft das passiert hängt auch von der Vortestwahrscheinlichkeit ab. Sie beschreibt, wie hoch das Risiko ist, dass eine Person überhaupt mit dem Virus infiziert sein könnte. Zum Beispiel abhängig von Symptomen oder der Anzahl der Erkrankten im Umfeld.
 
Die Vortestwahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Erkrankung vorliegt, bevor eine zusätzliche diagnostische Maßnahme, beispielsweise eine Laboruntersuchung, durchgeführt wird.


Sensitivität und Spezifität bei Laboruntersuchungen zeigen nur auf, wie viele Personen in einer Gruppe von infizierten Personen auch als solche erkannt werden (Sensitivität) und wie viele Personen in einer Gruppe von gesunden Menschen richtig als gesund erkannt werden (Spezifität).
 
Für die Aussagekraft der Tests ist noch ein weiterer Faktor wichtig: die sogenannte Vortestwahrscheinlichkeit. Sie beschreibt, wie hoch das Risiko ist, dass eine Person überhaupt mit dem Virus infiziert sein könnte:


Hatte die Person vor dem Test Kontakt mit Infizierten?
Kommt sie aus einem Risikogebiet?
Zeigt sie Krankheitssymptome und sind diese mit Covid-19 vereinbar?
      
Dabei spielt auch eine Rolle, wie viele Menschen in der gesamten Bevölkerung oder der untersuchten Gruppe gerade infiziert sind. Je höher der Anteil an Infizierten ist, umso größer ist auch das Ansteckungsrisiko – und damit die Vortestwahrscheinlichkeit.
 
Ein positives Testergebnis weist keine Erkrankung auf, sondern erstmal nur, dass man das Virus in sich trägt und theoretisch erkranken oder das Virus weitergeben könnte.
Ob man erkrankt und/oder infektiös ist, hängt auch davon ab, wie viel Viren im Körper sind. Die Viruslast kann man über den oben beschrieben CT-Wert abschätzen.

Der CT-Wert ist die Zahl der Zyklen, die eine PCR gelaufen ist, bis das Virus anhand der Fluoreszenz nachgewiesen werden kann.

Der CT-Wert steht in Bezug zu Viruslast des Abstrichs (oder der Probe), der untersucht wird. Je geringer die Viruskonzentration in der Probe, desto länger dauert es, bis eine Fluoreszenz gemessen werden kann.

Das Ergebnis eines PCR-Tests muss immer im Zusammenhang betrachtet werden.
 
Ein positiver PCR-Test ist kein Nachweis für eine aktive Infektion, aber er ist ein Nachweis für eine Infektion. Anhand des PCR-Tests kann man nicht ablesen, in welchem Stadium einer Infektion sich die getestete Person befindet oder wie ansteckend sie ist.
 
 
Schnelltests weisen im Gegensatz zu PCR-Tests kein Erbmaterial nach, sondern Virusproteine. Die Tests sehen oftmals aus wie Schwangerschaftstests und sind einfach in der Handhabung und können daher auch außerhalb Labors eingesetzt werden.
 
Auch für die Schnelltest wird eine Probe aus dem Nasenrachenraum gesammelt. Anschließend wird das Probenmaterial in eine Flüssigkeit gegeben, um die Proteine zu lösen. Danach werden wenige Tropfen in das Testkit gegeben und wandern über einen Papierstreifen.

 
Ein großer Vorteil der Antigen-Tests besteht darin, dass zwischen Probenentnahme und Ergebnis nur 10 bis 15 Minuten vergehen.
 
Die Schnelltests sind insgesamt weniger genau als PCR-Nachweise.
   
Nun zurück zur Ausgangsfrage:

 
Inwiefern sind die Tests auf SARS-CoV-2 nun sinnlos?
 
Wir wissen, dass ca. lediglich 0,05 % der Bevölkerung allgemein von SARS-CoV-2 betroffen ist.
   
SARS-CoV-2 zählt damit zu den extrem seltenen Krankheiten.
   
Derzeit werden ca. 300.000 Tests pro Woche durchgeführt.
   
Nehmen wir 1000 untersuchte Personen an.
   
Nehmen wir an, dass von diesen 1000 Personen 0,05 % an SARS-CoV-2 erkrankt sind: also etwa 1 Person.
   
Bei einer Sensitivität von 100 % wird diese 1 erkrankte Person durch den PCR-Test erkannt.
   
Da die Spezifität aber auch 2 % beträgt, werden auch 20 Personen falsch positiv getestet.
   
D. h. die Vorhersagewahrscheinlichkeit, dass der Test positiv ausfällt, liegt bei 4,7 %.
   
Zu 95,3 % bin ich jedoch trotz des Testergebnisses gesund.
   
2 % falsch positive Testergebnisse bedeuten bei 300.000 getesteten Personen, dass zwischen 4000 und 5000 falsche Testergebnisse vorliegen.
   
Und je mehr getestet wird, desto höher werden gleichzeitig auch die falschen Testergebnisse.
   
Dr. med. Gerd Reuther erklärt dabei in seinem Vortrag ca. ab Minute 24:00 den exponentiellen Anstieg der Kurve zu SARS-CoV-2. Exponentiell ist dabei lediglich die Zahl der Testungen auf Grund der Testfrequenz. Bei einer Inzidenz (Vorkommen) von COVID-19 (SARS-CoV-2) von 1 % steigt dabei auch logischerweise der Anteil der positiven Testergebnisse.
   
   
Was folgt aus dem Beschriebenen?
   
Der PCR-Test ist bei geringer Inzidenz einer bestimmten vorliegenden Krankheit (wie hier bei SARS-CoV-2) und bei gleichzeitigen Massentestungen wahrscheinlich wenig aussagekräftig bzw. liefert falsch-positive Testergebnisse.
 
 
Befürworter dieser These sind u. a.:
   
Prof. em. Dr. rer. nat. Dr. med. Dipl. math. Clemens F. Hess
 
Dr. med. Claus Köhnlein
 
Dr. med. Dagmar Lühmann
 
Dr. med. Gerd Reuther
 
 
et. al.
   
Bei Erkrankungen müssen einerseits die Symptome der Krankheit (Wie erscheint die Krankheit?), aber natürlich auch die Ursachen (Warum erscheint die Krankheit?) und die Folgen der Krankheit (Wie wirkt sich die Krankheit aus?) betrachtet werden.
   
Die Symptome von SARS-CoV-2 (COVID) wurden eingangs beschrieben.
   
Die Ursachen für SARS-CoV-2 liegen oftmals bzw. meistens in einem schlecht funktionierenden Immunsystem und im Zusammenhang mit diversen fortgeschrittenen Vorerkrankungen.
   
Die Folgen von SARS-CoV-2 sind meistens Genesung nach kurzer Zeit, wenn wir uns Ruhe, Erholung und Auskurieren gegönnt haben.

Die Folgen von SARS-CoV sind allerdings auch Überfüllung der Intensivstationen und Sterbequoten, wenn die Ursachen entsprechend hinzukommen (schlechtes Immunsystem und / im Zusammenhang mit fortgeschrittenen Vorerkrankungen).
   
Der PCR-Test dient lediglich zur Unterstützung einer Diagnosestellung. Er ist jedoch aus mindestens zwei Gründen problematisch:
   
1.) Er liefert zu einem bestimmten Prozentsatz falsche Ergebnisse (falsch negativ bzw. falsch positiv).
 
 
2.) Er kann einen Nocebo-Effekt auslösen, d. h. er kann schaden, indem er bei einem positiv-getesteten Patienten einen tiefen Schock (etwa einen Suizid) auslösen könnte, was sehr oft bei HIV-Testungen beobachtet wurde.
   
Zu behandeln sind in jedem Fall die Symptome, damit der Patient wieder genesen kann.
   
Viel eher sind jedoch bei fast allen Krankheiten die Ursachen präventiv zu therapieren:
   
Dabei ist an erster Stelle zu nennen:
   
Ein schlechtes Immunsystem durch
 
 
a) Nikotin-, Alkohol- und Drogenkonsum.
 
b) schlechte Ernährung und mangelnde Zuführung durch Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente).
 
c) mangelnde Körperhygiene oder in öffentlichen Bereichen.
 
d) Zunahme von internistischen Krankheiten (Zusammenspiel und Zusammenwirken untereinander der Organe wie Herz, Leber, Niere, Lunge, Haut etc.).
 
e) zu viel interner und externer Stress (Lärm, Anspannung, Probleme im Privaten und im Beruflichen, zu viel Arbeit, schlechte Gemütsstimmung) bei gleichzeitiger mangelnden Erholungsphasen wie Schlafen und Ausruhen.
   
Das Problem bei den derzeitigen und vergangenen Massentestungen auf SARS-CoV-2 scheint beim Vorliegen einer geringen Inzidenz wie dem Corona-Virus der massenhafte Anstieg an falsch positiven Testergebnissen zu sein.
   
Außerdem scheint der PCR-Test, der das SARS-CoV-2 nachweisen soll, amtlicherseits nicht zugelassen zu sein.
 
 
Lesen Sie dazu bitte folgenden Text über folgenden Link:
   
   
Alles in allem hat die Politik natürlich eine Vorsorge-Pflicht für die Bürgerinnen und Bürger.
   
Diese Vorsorgepflicht wird jedoch nicht wahrgenommen, wenn es um die folgenden Problemsituationen geht:
   
1.) Der Staat verdient am Tabakkonsum und verbietet das Rauchen nicht.
 
2.) Der Staat verdient am Alkoholkonsum und verbietet das Alkoholtrinken nicht.
 
3.) Es gibt viele Verkehrstote durch zu schnelles Fahren auf Autobahnen, und dennoch hat sich die Bundesregierung gegen eine Begrenzung auf 130 km/h ausgesprochen.
 
4.) Wir sehen eine zunehmende Klimaveränderung. Hierzu bedarf es gravierender Eingriffe durch den Staat:
   
Könnte es aber sein, dass der Staat Handlungsvollmacht erlangen möchte und dass die Debatte um SARS-CoV-2 in Wahrheit einen ökologischen Hintergrund hat?
   
Jüngst wurde die Nachricht in einem öffentlichen Radiosender vermeldet, dass der CO²-Ausstoß in erheblichem Maße zurückgegangen sei aufgrund reduzierter Reisefrequenz von Touristen weltweit.
   
Weiterhin ist zu konstatieren, dass es zu einem Branchenwandel weltweit kommen wird: Bestimmte Branchen werden weniger bedient werden wie die Vergnügungs- und Eventbranche (Restaurants, Konzerte und quasi alles, was nicht zwingend der Existenzsicherung dienlich ist) sowie die Touristikbranche.
   
Im Bereich der Automobilbranche findet seit längerer Zeit bereits ein Paradigmenwechsel statt: es wird über das Elektro-Auto diskutiert, um weniger CO² in die Atmosphäre über den Benzin-Motor auszustoßen. Der Diesel-Motor wird gar mehr oder weniger in Großstädten abgelehnt. Wir hatten darüber hinaus auch bereits die Einführung einer Umwelt-Plakette, die auf diese Entwicklung bereits hingedeutet hat.
   
Die Diskussion um die CO²-Besteuerung und um den Ausstieg aus der Steinkohleförderung ist ein weiteres Indiz für diese Behauptung. Aufgrund des substanziellen Beitrags der Steinkohleverbrennung zum Klimawandel wird zunehmend ein Kohleausstieg durch einen Umstieg auf alternative Energieträger gesucht. Es werden Wege diskutiert, wie sich der bei der Steinkohleverbrennung verursachte Ausstoß mittels CO²-Abscheidung und -Speicherung teilweise kompensieren lässt.
 
 
Angsterzeugung war schon immer ein probates Mittel für die Herrschenden, um Politik durchzusetzen: sei es nützliche, sei es schadende Politik.
   
Die Einführung von Gerichten zur Vollstreckung von Todesurteilen ist nur ein Beispiel dafür: Angst vor dem Todesurteil hatte den Hintergrund, Kriminalität zu unterdrücken und Kriminalität vorzubeugen.
   
Ein weiteres Beispiel ist die Strafandrohung und die Durchführung derselben durch polizeiliche Gewalt.
   
Aber auch bereits die Menschen der Kirche im Mittelalter wussten von jenem Zusammenhang vom „Spiel mit der Angst der Menschen und der Machtdurchsetzung durch Angstszenarien“: das „Spiel“ und die Androhung der ewigen Verdammnis in der Hölle und den damit verbundenen Qualen erzeugten eine immense Angst, so dass es zum massenhaften Anstieg der Eucharistie und dem Bedarf nach Sündenvergebung während der Vorreformation kam. In diesem Zusammenhang wurde dann der sog. Ablasshandel eingeführt, der einen finanziellen Hintergrund mit jenem „Spiel mit der Angst der Menschen im Mittelalter“ hatte, die zu einem großen Prozentsatz christlich-religiös und insofern manipulierbar waren. Wir wissen mittlerweile, dass jener Ablasshandel zum Hintergrund hatte, den Petersdom in Rom finanzieren zu können.
   
Ist nun heutzutage der Mensch manipulierbar durch etwas, was wir mit dem bloßen Auge nicht sehen können, womit aber eine extrem starke Angst vor einer Krankheit ausgelöst werden kann, um nun einen politischen Maßnahmenkatalog durchsetzen bzw. einführen zu können: die Angst vor den Mikroorganismen wie Bakterien und Viren?
   
Ein weiteres Phänomen ist zu beobachten, dass die Pharmaindustrie durch die Zunahme und durch das Auftreten von Krankheiten einen enormen Umsatz generieren kann und es auch tut.
   
Hier wäre durchaus die Funktion und die Bedeutung der weltweiten Geldströme zu analysieren, zu interpretieren, zu bewerten und zu reglementieren.
   
Auch dies müsste dringend Aufgabe der Politik sein, um wieder mehr Vertrauen und Gerechtigkeit herzustellen.
   
Es wird zukünftig zu fragen sein,
   
a) wie stark der Mensch reglementiert und gesteuert werden muss
 
b) wieviel Freiheit dem Menschen zugestanden werden kann
   
angesichts von extremen Finanzproblemen, flüchtenden Menschen, Terrorismus, Klimawandel und Kriminalität.
   
Scheinbar hat sich in der Welt nun ein Prozess etabliert, der zur zunehmenden Reglementierung führen wird. Der Staat holt sich nun nach den „fetten Jahren“ Handlungsvollmacht zurück, um mehr steuern und reglementieren zu können.
   
Über den Sinn und Unsinn von SARS-CoV-2-Maßnahmen und den Umgang damit lässt sich nun von diesem Hintergrund aus weiterdenken.
   
Allerdings hatte bereits der Ethikrat darauf hingewiesen, dass die Bevölkerung(en) sozusagen „mitgenommen“ und aufgeklärt werden müssten über die Notwendigkeit jener Maßnahmen zu SARS-CoV-2.
   
Derzeit nutzt der Staat lediglich die Mittel der Angstverbreitung und nicht der Aufklärung. Es wird aus meiner Sicht nicht gesagt, was wirklich der Zweck jener Maßnahmen um SARS-CoV-2 ist.
   
Dies erklärt auch, dass in der deutschen Bevölkerung derzeit zwei große Lager von Befürwortern und Gegnern der politischen Maßnahmen erkennbar sind.
   
Die Maßnahmen gehen seit Mai 2020 nun dahin, dass mit dem Vorhandensein des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) Prinzipien der Demokratie fallengelassen wurden:
   
Mit der Begründung der Infektionsgefahr werden sogar friedliche Demonstrationen aufgelöst und gar von vornherein verboten.
 
 
Seit 01. März 2020 haben wir nun in Deutschland eine Impfpflicht gegen Masern. Das Gesetz sieht vor, dass Eltern, die ihre in einer Einrichtung betreuten Kinder nicht impfen lassen, mit einem Bußgeld von bis zu 2500 Euro belegt werden können. Für Kinder, die schon in der Kita oder in der Schule sind, ist bis 31. Juli 2021 nachzuweisen, dass sie geimpft sind oder die Masern schon hatten. Von der Kita können die Kinder ausgeschlossen werden, von der Schule wegen der allgemeinen Schulpflicht nicht. Auch Kindertagesstätten, die nicht geimpfte Kinder betreuen, können mit einem Bußgeld bestraft werden.
   
Das massenhafte Vorhandensein von Verordnungen, Erlassen und Gesetzen ist normalerweise ein Zeichen eines Rechtsstaates und damit einer Demokratie, die aufgrund eines vom Volk gewählten Parlaments Gesetze einbringt, debattiert und verabschiedet.
   
Wie stark jedoch werden die Zwänge und Pflichten zunehmen?
   
Wie stark wird die staatliche Reglementierung zunehmen?
   
In welchem Maße kann in diesem Zusammenhang eine Harmonisierung, eine Versöhnung und ein Friede sowie eine Zunahme an Gerechtigkeit hergestellt werden?

 
 
Zur Gerechtigkeitsdebatte gehört sicherlich eine gerechte Steuer-, Finanz- und Ausgabenpolitik des Staates. Der Staat besteht aus seinen Bürgern, aus öffentlichen und privaten Institutionen sowie aus einer legislativen, exekutiven und einer judikativen Staatsstruktur. Der Staat funktioniert in einem System. Der Staat kommt ins Wanken und in das Chaos, wenn jenes System entweder von innen oder von außen gestört, bedroht oder gar zerstört wird.
   
Die Maßnahmen um SARS-CoV-2 haben nach der Bankenkrise von 2008/9 und nach der Flüchtlingskrise ab 2013ff. einen enormen finanziellen Aufwand zur Folge.
   
Ist das „Ausstampfen“ von Geld und damit von finanziellen Mitteln nun unbegrenzt möglich geworden?
   
Was, wenn eine erneute Krise auf uns zukommt, die wieder und noch mehr finanzielle Mittel notwendig macht?
   
Kann also Geld in unbegrenztem Maße aufgebracht werden?
   
Oder droht das Geldsystem, wie von vielen Finanzexperten prognostiziert wird, zu kollabieren?
   
Wir könnten fragen, ob Politik nur auf auftretende Symptome innerhalb eines Systems reagiert oder ob Politik gewillt ist, zugunsten der Wahrheit zu reformieren.
   
An diesem Scheidepunkt scheint die Welt im Moment zu stehen:
   
Geht es lediglich um „Reparaturen“ unseres globalen Wirtschafts-, Finanz- und Demokratiesystems oder geht es um eine Umwandlung und um eine ganzartige Reformation, die es noch nie gegeben hat?
   
Letzteres scheint mir der Fall zu sein.
   
Mit zunehmender Eskalation durch SARS-CoV-2 wird es auch zu jener globalen Umwandlung und Veränderung unseres globalen Systems kommen.
   
Die Überwachung und die Reglementierung werden zunehmen.
   
Freiheit, Luxus und Ausgelassenheit werden zunehmend unter dem Aspekt der Notwendigkeit für die Existenzsicherung gesehen werden, sprich: Was braucht ein einzelner Mensch wirklich (!) für sein Leben und für seine Existenz? Wir hatten dies ja bereits mit Einführung der Hartz-IV-Gesetze.
   
Wirtschaftlich ist dies vom Hintergrund des ökonomischen Prinzips und damit der Ressourcenknappheit und -begrenzung zu sehen.
   
Exekutiv ist dies vom Hintergrund der Gefahr von Terrorismus und der weltweiten Bedrohung von Kriegen zu sehen.
   
Ökologisch ist dies vom Aspekt des Klimawandels einsichtig und verständlich.
   
Ob es zukünftig zu Szenarien wie in dem Roman von George Orwell „1984“ oder wie in dem Roman von Aldous Huxley „Schöne neue Welt“ kommen wird, muss dabei in kritischer Weise mitbedacht und hinterfragt werden.
   
Instrumente wie das weltweite Internet, aber auch das sogenannte Genom-Projekt i. V. m. mit der Gentechnik und die weltweite Bedrohung durch Terrorismus, Klimawandel die Kriegs- und Krankheitsgefahr scheinen dies in noch nicht ganz absehbarer Zukunft Realität werden zu lassen.
   
Geschichte ist eine Abfolge von Ereignissen und von Veränderungen.
   
Die Welt und alles befindet sich in einem Wandel. Nichts ist so stetig wie der Wandel. Alles ist im Fluss, in der Veränderung.
   
Viele Menschen sind konservativ und scheuen sich vor diesen Veränderungen.
   
Veränderungen kommen jedoch einfach durch Forschung und Entwicklung:
   
Wir kennen Veränderungen wie
 
 
a) die Entwicklung vom Affen zu Menschen.
 
b) die Entwicklung von Sprachen und Wörtern.
 
c) die Entwicklung vom Jäger und Sammler zum Ackerbauer.
 
d) die Entwicklung von eisen- und bronze-gestützter Waffentechnik.
 
e) die Entwicklung von Kultur in Form der Kleidung, Essenstechnik, Religion, Musik, Literatur etc.
 
f) die Entwicklung und Erkenntnisse in der Renaissance in Form einer kopernikanischen Wende, der Nautik sowie der Erkenntnisse der Gravitationsgesetze.
 
g) die reformatorische Entwicklung durch Luther und der kath. Kirche.
 
h) die Entwicklung und Einführung von Demokratie, Verfassungen und Parlamentarismus.
 
i) die industrielle Entwicklung in Form einer Revolution (Einführung und der Bau von Eisenbahnen, Maschinen und der Industrie und Steigerung der Produktion).
 
j) die pharmazeutische Entwicklung und Einführung in Form von Antibiotika, Impfstoffen und von Tier- und Menschenversuchen.
 
k) die Erfindung des Stroms und der Elektrizität durch Spaltung des Atomkerns.
 
l) die Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft nach dem 2. Weltkrieg und Etablierung eines Sozialsystems.
 
m) die Entwicklung von Überwachung (Internet) und der Entschlüsselung der menschlichen Erbsubstanz (Genom-Projekt).
 
n) die Entwicklung künstlicher Intelligenzen.

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All diese Entwicklungen waren selbstverständlich nicht vorhersehbar oder gar von Anbeginn der Welt geplant im Sinne des Determinismus.
   
Geschichte ist einfach eine Abfolge von Ereignissen, die auf Ursache und Wirkung beruhen.
   
Jede dieser Entwicklungsstufen brachte und bringt Vor- und Nachteile mit sich.
   
Um Wahrheit im Sinne einer positiven Veränderung der Zukunft mit sinnvollen Mitteln zu gestalten, bedarf es mittlerweile einer Intelligenz, einer Planung und Überwachung.
   
Anderenfalls ist das System nicht mehr aufrecht zu erhalten.
   
Systeme sind anfällig: sie tendieren zum Zerfall und zur Veränderung.
   
Gefahren lauern dabei an allen Ecken und Orten.
   
Die Geschichte der Welt zeigt jedoch, dass Systeme ständig im Wandel und in der Veränderung sind.
   
Es bedarf einer Ethik, die analysiert, anmahnt und zur Korrektur rät.
   
Ethik sollte Gott und den Menschen und die Welt in ihrer Gesamtheit betrachten und analysieren. Sie sollte beraten, und sie sollte anmahnen zur Korrektur und zum Formulieren von Zielen.
   
Hierzu bedarf es der philosophischen Betrachtung der Welt als ein Projekt, das es lange zu bewahren, zu schützen und zu steuern gilt.
   
Ich könnte mir vorstellen aufgrund des Selbsterhaltungstriebes menschlicher Kreaturen, dass die Suche nach einem erdähnlichen Planeten wie dem Planeten Erde auf der Grundlage ausgeführt wird, dass sowohl von einem Ende der Möglichkeit des Lebens auf dem Planeten Erde als auch von einem Ende der Existenz des Planeten Erde selbst ausgegangen wird.
   
Dies ist jedoch ein lang angelegtes Entwicklungsphänomen, wird jedoch mehr und mehr in den wissenschaftlichen Focus gerückt werden (müssen; siehe dazu den Witz mit den beiden Planeten).
   
Wie könnte man ein Resümee zu dem Gesagten formulieren?
   
1.) Der Staat hat eine Fürsorgepflicht für seine Bürgerinnen und Bürger. Die derzeitigen Maßnahmen in Form von Reglementierungen zum angeblichen Schutz der Bevölkerung aber auch zur Dezimierung der Freiheit sind Ausdruck eines Mittels der Politik in Form von Angst, mit der im Laufe der Menschheitsgeschichte eine vermeintliche Verbesserung menschlicher Lebensgrundlagen zu erreichen versucht wurde. Nicht jede dieser Maßnahmen im Laufe der Menschheitsgeschichte führte zu einer Verbesserung. Vielmehr war mit jedem Entwicklungsschritt auch Nachteiliges verbunden.
 
2.) Die Wahrheit in absoluter Hinsicht stellt sich entwicklungsbedingt teleologisch und - theologisch formuliert - eschatologisch ein und dar. Mit anderen Worten: wir wissen im Sinne des Indeterminismus vorher vom Input nicht, was nachher vom Output herauskommt. Wahrheit ist etwas, was langfristig angelegt ist und sich erst am Ende dieser Welt offenbaren wird. Diese Ansicht steht klar im Gegensatz zum christlichen Ansatz, der vorgibt, die Wahrheit habe sich bereits offenbart und wir wüssten bereits etwas von den letzten Dingen dieser Welt. Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Wir wissen schlechterdings überhaupt gar nichts von den letzten Dingen. Wir sind nicht einmal in der Lage, erkennen zu können und zu wissen, was am Anfang des Universums passiert ist. Schon gar nicht können wir voraussagen, was am Ende sein wird. Wir können über das Ende Mutmaßungen in religiöser oder auch in wissenschaftlicher Hinsicht äußern z. B. zum Thema „Weltgericht durch Gott“ oder auch in Form der vermeintlich wissenschaftlichen Äußerung, dass die Sonne in ca. 5 Milliarden Jahren die Erde und einige andere Planeten „fressen“ würde. Aber wissenschaftlich sind beide Formen dieser beiden Aussagen nicht.
   
Die Wahrheit kommt also heraus – irgendwann; bei allem! Und so auch mit dem Ende dieser Welt und auch mit den Maßnahmen bzgl. SARS-CoV-2.
   
So war es und so ist es mit allem:
 
 
a) Ablasshandel
 
b) Abhörskandale
 
c) AIDS und die Wahrheit über Viren, Bakterien und andere Mikroorganismen.
   
Ich schließe meinen Aufsatz mit einem Zitat:

 
 
„Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“
 
 
Abraham Lincoln, 1886
 
 

 
 
Originaltext: „You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the people all of the time.“
 
 
Abraham Lincoln
amerikanischer Politiker;
16. Präsident der USA
* 12.02.1809, † 15.04.1865
   

Rainer Langlitz


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