Corona als Politikum: Wolfgang Kubicki, die FDP und die drei Bundeskanzlerkandidaten

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Corona als Politikum: Wolfgang Kubicki, die FDP und die drei Bundeskanzlerkandidaten

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Sonntag 15 Aug 2021
Corona als Politikum: Wolfgang Kubicki, die FDP und die drei Bundeskanzlerkandidaten

Wie werden CDU/CSU, SPD, GRÜNE, FDP, AfD und die restlichen Parteien bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 abschneiden?

- Meine Entscheidung für die FDP -

Die große Frage bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 wird für jede Wählerin und für jeden Wähler sein, wie er/sie die Erst- und Zweitstimme vergibt.

Am 26. September 2021 ist jeder wahlberechtigte Bürger und jede wahlberechtigte Bürgerin aufgerufen, über wichtige Zukunftsentscheidungen abzustimmen.

Es geht um Entscheidungen zu folgenden politischen Themen, um nur die wichtigsten zu benennen:

  • der Klimawandel

  • die Corona-Pandemie

  • Armut und soziale Sicherheit

  • Krise der Demokratie

  • politischer Extremismus

Wem trauen Sie die größte Kompetenz in diesen Fragen und Problemen zu?

Was sind Ihre Forderungen an die Politik?

Haben Sie bereits eine feste Entscheidung getroffen, wie Sie Ihre Erst- und Zweitstimme vergeben?

Eine aktuelle Veröffentlichung einer Wahlumfrage vom 15. August 2021 sieht die oben genannten Parteien bei folgenden Ergebnissen (Link, hier):

CDU/CSU: 25,2 % (-1,8)
GRÜNE: 19,2 % (-0,4)
SPD: 18,4 % (+1,5)
FDP: 11,2 % (-0,2)
AfD: 10,8 % (+0,1)
LINKE: 7,0 % (+0,4)
Sonstige: 7,7% (+0,4)

Wenn ich Wolfgang Kubicki, Rechtsanwalt und Dipl.-Volkswirt, seit 2013 stellvertretender Bundesvorsitzender der Freien Demokraten (FDP) mit

a) Armin Laschet (CDU)

b) Annalena Baerbock (GRÜNE)

vergleiche, dann frage ich mich, was man zu diesen drei Personen sagen könnte.


Wer von jenen Dreien (Laschet, Baerbock, Kubicki) ...

a) ist eher noch "grün hinter den Ohren"?

b) hat das wirkliche (!) Format für den Posten des zukünftigen Bundeskanzlers / der zukünftigen Bundeskanzlerin Deutschlands für die nächsten vier Jahre?

c) ist eher zu belächeln?

Ich hätte spontan die Antwort:

Die "Lachnummer" ist eher Armin Laschet von der CDU, schließlich lacht er selbst, selbst  wenn Deutschland den Bach 'runter geht und im Schlamm versinkt.

Wer "grün" hinter den Ohren ist, das ergibt sich auch von selbst: Annalena Baerbock.

Ergo:

Das Format eines zukünftigen Bundeskanzlers für Deutschland hätte in der Tat:

Wolfgang Kubicki von der FDP!

Die große Frage bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 wird für jede Wählerin und für jeden Wähler sein, wie er/sie die Erst- und Zweitstimme vergibt.

In der derzeitigen Corona-Pandemie können wir dankbar sein, dass eine liberal denkende und orientierte Partei das Come-Back geschafft hat und nun eine stabile Wählerschaft hinter sich zu haben scheint.

Angesichts der derzeitigen enormen Regulierung durch die Regierung Deutschlands in Form der SPD und CDU/CSU und angesichts der enormen Monopolisierung auf den Märkten erscheint es mir mehr als notwendig, verstärkt eine liberale Politik herbeizurufen.

Was bedeutet eigentlich liberale Politik?

Wolfgang Kubicki war zu Gast bei Richard David Precht in einem ZDF-Interview.

Ich halte Wolfgang Kubicki von der FDP für einen äußerst intelligenten Politiker und ehrenwerten Staatsmann.

Diese Einschätzung Kubickis wird nicht zuletzt durch jenes am 14. März 2021 veröffentlichte Interview zwischen Richard David Precht und Wolfgang Kubicki im ZDF deutlich.

Dieses Interview trägt die Headline:

"Was darf der Staat? Grenzen der Freiheit" (Link, hier).

In jenem Interview beschreibt Wolfgang Kubicki auf eindrückliche Weise, was liberale Politik bedeutet.

Anhand  des Verlaufs dieses Interviews merkt man u. a. meines Erachtens sehr stark, dass es in  der Corona-Angelegenheit weniger um medizinische Aspekte geht, sondern dass es in Wahrheit um das Bestreben des Staates geht, Macht zu erlangen in Bezug auf die Klimapolitik, und dass es um die Erkenntnis geht, dass mit aller (!) Macht daran gearbeitet werden muss, die Bevölkerung durch  Angst in Schach zu halten, um die autokratisch gesetzten Ziele des  Staates, die in Bezug auf die Klimapolitik durchaus gerechtfertigt sein können, durchzusetzen.

R. D. Precht stellt also zurecht die Frage:

Was darf der Staat? Was sind die Grenzen des Staates?

Darf der Staat trotz angebrachter Skepsis von Impfkritikern und von Impfgegnern eine - welcher Art auch immer geartete - Impfpflicht einführen?

Vor allem in der Corona-Krise fallen Wolfgang Kubicki und die FDP positiv auf, was auch durch Aussagen von Wolfgang Kubicki bei Markus Lanz vom 04. August 2021 mit der Fragestellung, wann das Volk die Grundrechte zurück erhält, sehr deutlich wird. In diesem Talk bei Markus Lanz bemängelt Wolfgang Kubicki zurecht die aktuellen Corona-Maßnahmen der CDU/CSU-SPD-geführten Bundesregierung (Link, hier).

Bei der Frage der indirekten oder sogar direkten Impfpflicht stellt der Verfassungsrechtler, Volker Boehme-Neßler, zurecht die Impfpflicht in Frage, wie aus jenem Interview  bei "Welt" erkennbar wird (Link, hier). Volker Boehme-Neßler hält sowohl die direkte als auch die indirekte Impfpflicht für verfassungswidrig.

Wenn es jedoch in Wahrheit bei den Corona-Maßnahmen gar nicht um medizinische Aspekte geht, sondern allenfalls um wirtschaftliche (sc. Profitsteigerung der Pharmaindustrie, wie jenes Video zu verstehen gibt, Link, hier) und um klimapolitische Aspekte, und wenn man konstatieren muss, dass das Recht des Einzelnen dort aufhört, wo das Recht Anderer beschnitten wird, nämlich das Lebensrecht zukünftiger Generationen auf diesem Planeten Erde, vor allem hinsichtlich der Klimaveränderung, dann müsste man sich ja fragen, ob die Corona-Maßnahmen - vorausgesetzt, sie dienen den Klimazielen - nicht doch zielführend sind.

Dies vorausgesetzt, muss jedoch sofort gefragt werden, ob man auf diese Weise mit einem Volk innerhalb einer Demokratie umgehen kann bzw. darf:

Darf Politik Maßnahmen anordnen, die gar nicht dem nach außen angezeigten Zweck, nämlich der Gesundheitsprävention der Bevölkerung, dienen, sondern einem klimapolitischen Aspekt?

Jede/r würde sich fragen: "Wie, bitte? Es geht gar nicht um meine Gesundheit, sondern um das Verhindern einer Klimakatastrophe mit allen möglichen Mitteln?"

Manche/r würde jedoch vielleicht auch sagen: "Na ja, gut: ich unterstütze das!"

Aber:

Ist das eine redliche Politik?

Und wo führt sie hin?

Angesichts unserer exzessiven Lebensweise hinsichtlich der Plünderung von natürlichen Ressourcen wie Öl beispielsweise in den letzten 200 Jahren im Rahmen der Industrialisierung, angesichts von Erfindungen wie dem Automobil, der Atomenergie und angesichts der Abfall- und Müllproblematik fragt man sich ja durchaus, wie es weitergehen soll mit uns Menschen auf diesem Planeten?

Insofern steht Corona für ein politisches Ausbalancieren von Ökologie, Ökonomie und einer weltweiten problematischen Finanzsituation:

Corona ist derzeit das Politikum schlechthin.  



Die Frage ist ja auch:

Wie kann die Politik es weltweit schaffen,

a) die Massen unter Kontrolle zu halten ...

b) sinnvolle Veränderungen durchzusetzen ...

c) die laufenden und noch funktionierenden Systeme nicht in einem Crash an die Wand fahren zu lassen ...

Ich kann nur sagen:

Wir als Wählerinnen und Wähler müssen uns bei der kommenden Bundestagswahl am 26. September 2021 gut (!) überlegen, wem wir unsere Stimme geben.

Ich persönlich würde einen Wolfgang Kubicki von der FDP als zukünftigen Bundeskanzler favorisieren.

Rainer Langlitz





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