Aspekte zu Weihnachten

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Aspekte zu Weihnachten

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Donnerstag 24 Dez 2020

Aspekte zu Weihnachten

- Was ist Weihnachten? -
 
Ist Weihnachten christlich-theologisch zu sehen?

Ist Weihnachten das Fest der Liebe, der Harmonie und des Konsumrausches?

Ist es ein heidnischer Kalendertag, an dem der Wintersonnenwende gedacht wird?

Ist es ein Tag oder ein Ereignis wie sonst auch?
   
Letzteres sicherlich nicht.
   
Wo ich persönlich mir jedoch mittlerweile sicher bin, ist, dass Weihnachten sicherlich nicht die Geburt eines Sohnes Gottes ist. Man würde dies aus gesundem Menschenverstand doch eher als Mythologie oder – simple gesagt – als Spinnerei bezeichnen.
   
Doch wie lässt Goethe in seinem großartigen und wichtigen Werk "Faust" Heinrich Faust sagen:

"Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben."



Zitat:

"Gretchenfrage in Vers 3415 (Marthens Garten):
Wie hast du’s mit der Religion?

Margarete: Versprich mir, Heinrich!

Faust: Was ich kann!

Margarete: Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?
Du bist ein herzlich guter Mann,
Allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.

Faust: Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;
Für meine Lieben ließ‘ ich Leib und Blut,
Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.

Margarete: Das ist nicht recht, man muß dran glauben.

Faust: Muß man?

Zitat Ende.



Weihnachten hat eine lange christliche Tradition.

...und selbst viele Muslime stellen mittlerweile einen Weihnachtsbaum auf...wer hätte das gedacht?
   
In meiner Wohnung jedenfalls befindet sich kein (!) Accessoire, das an christliche Weihnacht erinnern würde.
 
Wie sich die Zeiten doch ändern, und wir uns mit ihnen:
 
tempora mutantur et nos mutamur in eis.
 
Ich fühle mich befreit, und es geht mir gut.
 
Allen eine gute, friedliche und erfolgreiche Zeit.
 
Rainer Langlitz


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