Angst versus Liebe

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Angst versus Liebe

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Dienstag 30 Jun 2020

Angst versus Liebe

- Liebe kennt keine Angst -


Jedes Verhalten, jedes Gefühl und jeder Gedanke ist entweder mehr von Liebe oder mehr von Angst geprägt.

Da, wo Liebe ist, ist keine Angst.

Liebe öffnet sich - aus Angst verschließen wir uns.

Liebe macht den Blick weit - Angst macht den Blick eng.

Angst und Liebe sind die zwei wesentlichen Gefühle, die wir spüren können. Sie resultieren aus der Bewertung des Geistes: der Geist bewertet unsere Gedanken, so dass jene Gefühle entstehen.

Dazu ein Beispiel:

Situation: Das Telefon klingelt. Wenn ich Angst davor habe, wer der Anrufer sein könnte, dann verschließe ich mich. Ich nehme eher nicht den Hörer ab. Mein Gefühl wird eng. Ich habe den Gedanken, wer mich anrufen könnte, negativ bewertet. Wenn ich jedoch aus Liebe heraus neugierig und mit Freude den Gedanken, wer mich anrufen könnte, bewerte, dann öffne ich mich. Ich bewerte jenen Gedanken, wer mich anrufen könnte, positiv, so dass auch das ganze Verhalten und die daraus entstehende Realität positiv verlaufen wird.

Es gibt Gedankenmuster in uns, die immer wieder ablaufen, bis wir sie erkannt haben. Wenn wir sie erkannt haben, dann können wir versuchen, sie zu ändern. Aus Angst, dass etwas von unserer Persönlichkeit erkannt wird, engen wir uns ein. Es gelingt uns nicht, den Blick weit zu richten. Dies ist dann der Fall, wenn uns etwas peinlich ist oder wenn es um Versagensängste geht. Dazu gehört auch die Errötungsangst oder die Angst vor Ablehnung.


Rainer Langlitz


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