Zur Bedeutung der Zukunft der Kirche(n)

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Zur Bedeutung der Zukunft der Kirche(n)

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Sonntag 04 Okt 2020

Zur Bedeutung der Zukunft der Kirche(n)

- Welche Reformen sind notwendig? -
 
Die Kirche ist gemäß Matthäus 16, 18.19 von Jesus Christus selbst eingesetzt:
 
„18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. 19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.“
 
Der Auferstandene sagt in Joh. 21,15-17:
 
„15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! 16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! 17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Liebst du mich? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!“
   
Dieser Blogbeitrag soll nun nicht eine kirchengeschichtliche Aufarbeitung darstellen.
   
Vielmehr soll es um die Frage gehen, welche Rolle, welche Zukunft und welche Aufgaben die Kirche in der Zukunft einnehmen / innehaben könnte.
   
Kann man die Kirche(n) mit den europäischen "Royals" vergleichen?
   
Welche Bedeutung hat eine Amtstracht bzw. Berufskleidung? (Richter, Handwerker, Koch, Politiker, Banker, Pfarrer, Priester, Bischöfe, Kardinäle, Päpste etc.).


Vgl. dazu folgende drei Links:



 
   
Die Kirche wird im Neuen Testament als Leib Christi verstanden:
   
1. Korinther 10,17; 11, 23-26; 12, 12-27
 
Römer 12, 4-6
 
Epheser 4,15; 5,30
 
Kolosser 1,18-20; 3,15
   
Ist die Kirche als Leib Christi dann
   
a) eine Verkörperung von Autorität im Sinne eines sozusagen mehr oder weniger virtuellen "Staates" (Funktionäre, Steuereinnahmen, Gesetzeswerke, Päpstliche Schweizergarde, Vatikanbank, royaler Kleidungsstil, Botschafter etc.)
   
b) eine Gemeinschaft, die versucht, die Botschaft des Jesus von Nazaret, den sie für ihren Messias/Christus hält, wach zu halten, bis er wieder kommt "in Herrlichkeit"
   
c) beides (also politisch und caritativ)
   
?
 
Wenn wir von einer christlichen Theologie sprechen wollen im Sinne des Neuen Testaments... was fällt Ihnen


a) zum Thema Reichtum
 
 
b) zur Machtfrage
 
 
c) zum Umgang mit den Armen, Unterdrücken und an den Rand gedrängten Menschen
 
 
d) zur Frage von Schuld, Sünde ("Sünder") und Buße
 
 
e) zur Ämterfrage und deren Ausstattung
   
in Bezug auf ekklesiologische Aspekte ein?
   
Eine Vorwegnahme:
   
Lesen Sie 2. Mose 28 i. V. m. Matthäus 5,18.
 
 
   
Nun zu (m)einer dialektischen Argumentation:
   
These:
   
Mit der Bibel lässt sich ambivalent argumentieren.
 
 
   
Antithese:
   
Die Bibel ist für mich keine Offenbarung Gottes im Sinne des Supranaturalismus.
   
Die Bibel ist eine menschliche (!) Reflektion auf Gott hin.
 
 
   
Synthese:
   
Welche Form der Kirche ist angemessen/adäquat/zeitgemäß?
   
Welche Werte sind vorteilhaft?
   
Welche Bedeutung hat die "Kirche" (sc. die Kirchen im Sinne der Schismen) in der Zukunft?
   
Fakt ist,
   
1.) dass den Kirchen Mitglieder weglaufen.
 
2.) dass es einen Priestermangel gibt.
 
3.) dass es bedingt durch Kirchenaustritte weniger Steuereinnahmen gibt.
 
4.) dass es einen Ansehensverlust in Bezug auf die Kirche(n) gibt bedingt durch
 
a) Skandale (Vatikanbank, Pädophilie, Doppelmoral)
 
b) Verschwendungssucht (Phänomen à la Tebartz-van Elst, Gold in den Kirchen, etc.)
 
c) eine „Kriminalgeschichte des Christentums“ (Karlheinz Deschner) in Form von Inquisition, Mord und Kriege/Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Kollaboration mit den Mächtigen…
   


Was bleibt zu sagen?


Zitat aus meinem Buch „Die Suche nach Gott als Weg zum eigenen Ich - Mein Weg zu mir“, Seite 51 – 57:
   

"Gemeinschaft als Zeichen der Liebe
   
Es ist Gottes Wille, den Gott in seinem Sohn und Sprachrohr Jesus von Nazareth verkünden ließ, in der Kirche[1] seine Liebe in der Welt sichtbar werden zu lassen.[2]
 
Kirche im 21. Jahrhundert ist jedoch wieder einmal mehr sehr in Verruf geraten durch den Skandal der gewalttätigen und sexuellen Übergriffe von kirchlichen Würdenträgern (Priester, auch ein Bischof und Ordensleute) bzw. von Pädagogen an Schulen. Ein Ruf nach mehr Amtskirche klänge an dieser Stelle sicherlich sehr sarkastisch. Ist nicht zumindest ein Schuldeingeständnis der Kirche in Fragen des falschen Umgangs mit dem Thema Sexualität von Nöten? Ist nicht etwa ein tiefes Schuldbekenntnis der Kirche sc. der Amtskirche gegenüber den Opfern von Nöten?
 
Welches Verhältnis des einzelnen Christen zur Kirche ist jetzt angemessen? Wie versteht sich die Kirche in ihrer Tradition von den Anfängen her? Was bedeutet der Glaube des einzelnen Christen innerhalb der Gemeinschaft der Kirche? Kann Glaube auch privat gelebt werden? War Kirche nicht immer eine kleine Gruppe von Gläubigen, die sich gemeinsam versammeln? Brauchen wir eine Amtskirche mit hohen Würdenträgern, die Christus symbolisieren? Ist nicht jeder getaufte Christ ein Symbol für Christus und damit Teil des Weinstocks?[3]
 
Meine Vorstellung einer „gesunden“ Kirche ist, dass sich die Kirche immer wieder an der Liebe Jesu Christi ausrichten muss, sich immer wieder kritisch in Frage stellen, sich immer wieder von neuem überdenken und ihre Haltung z. B. in Fragen der Ökumene, in Fragen der Sakramente, in Fragen des Gottesdienstes und zusammengefasst in Fragen der Verkündigung des Evangeliums von neuem reformieren muss. Auch hier sollte sich die Kirche in ihrer Glaubensanschauung immer wieder am Prinzip der Liebe orientieren.[4]  
 
Beim ökumenischen Kirchentag 2010 in München wurde am 14. Mai an das Wunder der Speisung der 5000 erinnert durch eine große Brotverteilung und damit einem gemeinsamen Essen. Wenn bei diesem Mahl noch an die Einsetzungsworte Jesu erinnert worden wäre, wäre dieses Mahl für mich ein ökumenisches Abendmahl geworden, bei dem dann an das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu erinnert worden wäre.
 
Es geht mir in meinem Abendmahlsverständnis nicht um Riten wie im katholischen Gottesdienst, der Eucharistiefeier. Das Wunder von der Speisung der 5000 Hungrigen steht für mich symbolisch für den Hunger der Menschheit nach Gemeinschaft, Frieden, Aussöhnung und Vergebung und steht damit in sehr engem Zusammenhang mit dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, bei dem es auch um diesen Hunger geht, den Jesus durch seinen Tod am Kreuz stillen möchte. Es beschreibt den Hunger und den Durst nach Christus, der sich im Brot selbst gibt und der von sich sagt:
   
„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“[5]
   
Sowohl bei Johannes als auch bei Lukas als auch bei Markus steht das Wunder[6] der Speisung der 5000 in engem Zusammenhang mit der Aussendung der Jünger. Die Jünger selbst sollen den Hunger der Menschen stillen und damit das Evangelium verkünden.[7] Jesus beruft bereits unmittelbar nach dem Beginn seines Wirkens in Galiläa seine ersten Jünger (Markus 1, 16-20) dazu, mit ihm durch das Land zu ziehen und mit ihm bis nach Jerusalem zu wandern. Die Gemeinschaft der Jünger soll nach Jesu Ansicht eine Gemeinschaft in gegenseitiger Verantwortung sein, in der sich der eine nicht höher als der andere fühlen soll. (Vgl. Lukas 22, 24-38). Die Jünger sollen Jesus nachfolgen, bis zu seinem Tod am Kreuz: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“ (Matthäus, 16, Vers 24).[8] In diesen kurzen Berichten um Jesus und dessen Verhältnis zu seinen Jüngern ist bereits ein frühzeitiger Konflikt in der Nachfolge Jesu zu sehen. Jeder Jünger wollte als in Jesu Augen angesehen gelten. Es ist der Wunsch Jesu, seine Gemeinschaft, die die heutige Kirche ist, in tiefer Liebesverbundenheit und Einheit zu sehen.[9] Es geht um die Frage der Ämterbesetzung und um die Sukzession in der sogenannten Alten Kirche. Im Zusammenhang mit diesem Konflikt kann auch die Textstelle im Evangelium nach Lukas Kapitel 22, 24-38 (Gespräche Jesu mit den Jüngern) gesehen werden. Lukas, der selbst von sich sagt, nach seinen Berichten vom Auferstandenen weitere Berichte von den Aposteln[10] aufgeschrieben zu haben,[11] beschreibt schließlich eine historische Darstellung des zeitlichen Ablaufs „von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte“ bis hin zu Paulus, der vom Reich Gottes mit allem Freimut ungehindert lehrte (Apostelgeschichte 28, Vers 31).



Im Evangelium nach Matthäus sagt Jesus zu seinen Jüngern:
 
„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“[12]
   
So endet das Evangelium nach Matthäus. Gott möchte damit Menschen zum Werkzeug seiner Liebe machen und so seine Liebe in der Welt sichtbar halten. Allen Menschen soll der Gott der Liebe verkündet werden.
 
Kirche von unten ist im 21. Jahrhundert ein Zeichen dieser Liebe Gottes in der Welt: angefangen von den Hospizbewegungen, den Suppenküchen und Tafeln und überhaupt der Diakonie, dem Dienst am Menschen im Allgemeinen. Bereits der protestantische Theologe Paul Tillich (1886–1965) stellte in seiner Theologie den Menschen in seinen Ängsten und Nöten in den Mittelpunkt.[13]   
 

Aber auch schon Martin Luther zeigte sich menschlich und nahm eine kritische Haltung in Glaubensfragen zur Kirche in Rom ein. Seine Kritik führte schließlich zur Reformation, die durch die Biographie Luthers und seine fortwährende Suche nach der Liebe Gottes zu erklären ist, zu der er 1515/1516 im Rahmen seiner Vorlesung die entscheidende Stelle fand in einer Aussage des Paulus im Kapitel 3 des Römerbriefes[14], allein im Glauben das rechte Verhältnis in der Frage der Beziehung zwischen Gott und dem Menschen und dessen Rechtfertigung durch Gott zu finden.
 

In der Reformationsbewegung ist ein tiefes Verlangen Luthers und seiner Nachfolger zu finden, die Kirche fortwährend zu reformieren: „ecclesia est semper reformanda.“
 

Die Beschreibung, die ich eines Morgens beim Aufstehen im Radio von einem Mann  hörte, dass der Skandal um die sexuellen Übergriffe vieler Kirchenvertreter der größte Skandal[15] seit der Reformation sei, scheint mir nicht ganz angemessen zu sein. Ist dieser Skandal tatsächlich als der größte Skandal seit der Reformation anzusehen?
 

Diese Definition („der größte“) beschreibt zwar den aktuellen Skandal in der Kirche, der auch ein gesellschaftliches Problem ist. Dieser aktuelle Skandal um das Vergehen, das Missbrauchen, die Vergewaltigung und das damit meist verbundene Zerstören eines Kindes bzw. eines Jugendlichen und seiner Lebenszukunft ist in der Tat unmenschlich. Der Staat sollte hier dringend eingreifen. Staatsanwälten muss Einblick in kirchliche Institutionen gewährt werden. Zumindest aber muss eine finanzielle Entschädigung der Opfer erfolgen, die jedoch – leider Gottes - das erfahrene Leid und den damit verbundenen Zorn der betroffenen Menschen auf Priester, Pfarrer, Lehrer und Familienangehörige nur geringfügig bzw. gar nicht aufwiegen kann. Die Strafverfolgung muss m. E. nach unbegrenzt verlängert werden. Die Straftat darf angesichts der Schwere der Tat und der damit verbundenen menschlichen Katastrophe nicht bereits nach 10 Jahren nach Volljährigkeit des Opfers verjährt sein.
 

Die Kirche kann sich aus diesem Skandal nur dadurch befreien, wenn sie alle Vorfälle ohne „Rücksicht auf Verluste“ wahrheitsgemäß aufarbeitet und die entsprechenden Konsequenzen zieht, die es zu ziehen gilt: Entlassungen, strafrechtliche Anzeigen, Gespräche mit den Opfern, Bitte um Vergebung, Versöhnung. Die Kirche muss sich wieder als schlichte Prolongation der ersten Jünger verstehen, die nicht perfekt waren. Die Kirche sollte wieder menschlicher werden, weniger moralisch wirken und einen Gott der Liebe verkünden.
 
Die Frage, ob dieser Skandal der größte seit der Reformation ist, muss meines Erachtens neu beurteilt werden.
 

Hat die Kirche unter Papst Pius XII. (1939 – 1958) ihre Macht und ihren Einfluss in Bezug auf den Holocaust ausreichend genutzt?“


Zitat Ende
 
 
 


Brauchen wir mehr Kirche (Timo Rieg, „Mehr Kirche“) oder brauchen wir eine erneute Reform der Kirche ähnlich wie im 16. Jahrhundert unter Martin Luther?
 
 

Braucht es ein Vatikanum III?
 
 

Wieviele Mitglieder will die Kirche noch einbüßen?
 
 

Wie reformfreudig zeigen sich konservative Klerikale?


Hätte es eine Kirche gegeben, wenn nicht Frauen (!) zum Grab gegangen wären? Hätten die geflüchteten Jünger jemals erfahren, dass der Auferstandene ihnen in Galiläa wieder begegnen will/wird (Markus 16, 7)? Welchen Wert und welche Bedeutung haben Frauen in der Kirche (zukünftig)?


Rainer Langlitz
 
 
 

 

   
 
[1] Das Gründungsjahr der christlichen Kirche ist um das Jahr 30 zu sehen. (Vgl. Apostelgeschichte Kapitel 2ff.)
 
 
 
[2] Taizé ist für mich eine Gemeinschaft von Männern, die unter diesem Aspekt gemeinsam leben.
 
 
 
 
 
 
[4] Ich liebe, also bin ich.
 
 
 
 
 
 
[6] Bei Markus 8, 1 - 9 und bei Matthäus 15, 32 – 39 wird sogar noch eine sich anschließende Speisung der 4000 verkündet.
 
 
 
[7] In Taizé hörte ich erstmals den Satz: Verkünde das Evangelium; wenn nötig mit Worten. Das bedeutet, dass das Evangelium zum Handeln auffordert, das bei mir in meinen Gedanken anfangen muss und sich schließlich in einem Handeln in Liebe äußert. Vgl. dazu Matthäus 7, 24-27.
 
 
 
[8] Auch einige Frauen werden genannt, die Jesus bis nach Jerusalem nachfolgen. Es sind zwei Frauen, die der Evangelist Markus nennt, denen als erste die frohe Botschaft, dass ihr Herr von den Toten auferstanden ist, verkündet wird. Sie wollten aus tief empfundener Liebe den Leichnam Jesu mit duftenden Ölen einreiben, um ihn auf diese Weise so lange wie möglich zu bewahren. Auch die Salbung in Betanien ist in diesem Zusammenhang so zu verstehen. „Dass sie das Öl auf meinen Leib gegossen hat, das hat sie für mein Begräbnis getan.“ (Matthäus 26, 12).
 
 
 
[9] Vgl. Johannes 17
 
 
 
[10] die Apostel (wörtlich: die Geschickten)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
[13] Vgl. dazu den Abschnitt zu Paul Tillich in: Heinz Zahrnt, Die Sache mit Gott, Piper-Verlag 1988, S. 327-374. Vgl. dazu auch Paul Tillich, Der Mut zum Sein, deGruyter-Verlag 1991.
 
 
 
[14] Römerbrief 3, 28: „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.“
 
 
 
[15] Es geht zumindest um den größten Tabuierungsskandal hinsichtlich Fragen der menschlichen Sexualität und des Umgangs mit ihr.
 
 


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