Von den Irrtümern und den Skandalen der Medizin- und Pharmaziegeschichte hinsichtlich Contergan, GRID und möglicherweise der mRNA-Impfung

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Von den Irrtümern und den Skandalen der Medizin- und Pharmaziegeschichte hinsichtlich Contergan, GRID und möglicherweise der mRNA-Impfung

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Donnerstag 17 Jun 2021
Von den Irrtümern und den Skandalen der Medizin- und Pharmaziegeschichte hinsichtlich Contergan, GRID und möglicherweise der mRNA-Impfung

Irren ist menschlich oder handelt es sich um irre Menschen?

Errare humanum est - Irren ist menschlich.

Die Menschheitsgeschichte (Wikipedia, Link: hier) ist voll von Irrtümern:

  • Biologie
  • Geographie
  • Geschichte
  • Kultur
  • Medizin
  • Politik
  • Haushalt
  • Recht
  • Religion
  • Sprache
  • Sport
  • Technik
  • Wissenschaft
  • Alltag

Wikipedia führt eine Liste (Link: hier) von aufsehenerregenden Vorfällen (Skandale) im Zusammenhang mit der Entwicklung, Vermarktung oder Anwendung von Arzneimitteln der Pharmaindustrie.

Zu den Skandalen muss auch die
Annahme, dass ein Zusammenhang zwischen HIV, AIDS, Schwulen und dem Immunsystem bestehen könnte, gezählt werden. Bei dieser Annahme handelt es sich um einen Irrtum, der möglicherweise auf einem Klischee bzw. einem menschenverachtenden Vorurteil gegenüber Schwulen beruht, nämlich, dass das sog. "HI-Virus" und die damit unterstellte Krankheit vorwiegend Schwule beträfe, worauf also die Bezeichnung GRID (Gay Related Immune Deficiency) hinweisen sollte (siehe gelbes Schaubild unten).

Gegen Viren hilft - wie mittlerweile hinlänglich bekannt sein sollte -  ein gut funktionierendes Immunsystem.

Viren und Mikroorganismen wurden seit Louis Pasteur und Robert Koch zum Generalfeind des Menschen erklärt.

Mindestens seit 1981 ist die Vogelgrippe ("Geflügelpest", Link zu Wikipedia: hier) als hochpathogene Influenza-Virus-Infektion (HPAI) bekannt.

Bereits im 14. Jahrhundert trat - als Schwarzer Tod bezeichnet (Link zu Wikipedia: hier) - eine der verheerendsten Pandemien (Pest) in die Weltgeschichte ein, der in Europa zwischen 1346 und 1353 geschätzt 25 Millionen Tote zum Opfer fielen.

Einige der Viren, die im 20. Jahrhundert entdeckt wurden gemäß Artikel "Geschichte der Virologie" bei Wikipedia, Link: hier):

1908  Poliovirus                                                     
 
1911  Rous-Sarkom-Virus                                      
 
1915  Bakteriophage von Staphylokokken            
 
1917  Bakteriophage von Shigellen                       
 
1918  Bakteriophage von Salmonellen                  
 
1927  Gelbfieber-Virus                                           
 
1930  Westliches Pferdeenzephalitis-Virus           
 
1933  Östliches Pferdeenzephalitis-Virus              
 
1934  Mumpsvirus                                                  
 
1935  Japanische-Enzephalitis-Virus                     
 
1943  Dengue-Virus                                               
 
1949  Enteroviren                                                   
 
1952  Varizella-Zoster-Virus                                 
 
1953  Adenoviren                                                   
 
1954  Masernvirus                                                  
 
1956  Paramyxoviren, Pneumoviren, Rhinoviren   
 
1958  Affenpockenvirus                                         
 
1962  Rötelnvirus                                                   
 
1963  Hepatitis-B-Virus                                         
 
1964  Epstein-Barr-Virus                                       
 
1965  Retroviren                                                     
 
1966  Lassa-Fieber-Virus                                        
 
1967  Marburg-Virus                                              
 
1972  Norovirus                                                      
 
1973  Rotavirus, Hepatitis-A-Virus                        
 
1975  Parvovirus B19                                              
 
1976  Ebolavirus                                                     
 
1980  Humanes T-lymphotropes Virus 1                
 
1982  Humanes T-lymphotropes Virus 2               
 
1983  HIV-1 und HIV-2                                         
 
1986  Humanes Herpesvirus 6 A und B                 
 
1989  Hepatitis-C-Virus                                          
 
1990  Hepatitis-E-Virus, Humanes Herpesvirus 7     
 
1994  Henipavirus                                                  

1997 Anelloviridae



Für einige dieser Viren - bei weitem jedoch nicht für alle - wurden Impfstoffe und Medikamente entwickelt.

Menschen merken oft erst später, was bestimmte Medikamente der Pharmaindustrie bewirken.

Bereits im Jahr 2009 wurde eine Pandemie ausgerufen: die Schweinegrippe (H1N1).

Zitat aus WirtschaftsWoche vom 15.12.2020 (Link: hier):

"2009 hieß die Bedrohung H1N1, das Kürzel für Schweinegrippe. Pharmakonzerne entwickelten in Rekordzeit Impfstoffe (Wikipedia, Art. Schweinegrippe-Impfung, Link: hier), bauten noch Wirkverstärker ein, die Zulassungsbehörden beeilten sich. Unter anderem ließ die europäische Arzneibehörde EMA im Herbst 2009 das Mittel Pandemrix des britischen Herstellers GlaxoSmithKline zu. Vor allem skandinavische Länder deckten sich damit ein. Rund 30 Millionen Europäer ließen sich impfen. Monate später dann der erste Verdacht: Geimpfte klagten über eine rätselhafte Schlafkrankheit, über Schlafattacken am helllichten Tag und erschlaffende Muskeln. Einige Mediziner kritisierten, dass der Impfstoff unzureichend getestet worden sei – nämlich ausschließlich an gesunden Probanden. Später stellten Studien einen Zusammenhang zum Impfstoff Pandemrix her: Das Mittel könne Narkolepsie, eine unheilbare neurologische Krankheit auslösen. Mehr als tausend Impfpatienten waren betroffen – vor allem in Schweden, Finnland, Norwegen und Irland. Pandemrix ist längst vom Markt verschwunden. Mittlerweile erscheint sogar fraglich, ob eine Impfung damals wirklich nötig war. Schließlich verlief die Schweinegrippe deutlich milder als das aggressive Coronavirus. Die damalige Erfahrung erklärt, wie wichtig eine möglichst gründliche Prüfung ist und warum sich die EMA bei den Corona-Impfstoffen etwas mehr Zeit nimmt als ihre britischen und amerikanischen Kollegen."

Zitat Ende.

Folge der Anwendung von Pandemrix war in vielen Fällen Narkolepsie.

2020 nun das SARS-Corona-Virus 2 mit verschiedenen Mutationen.

Ich wünsche allen, denen

# Comirnaty (BNT162b2)

# Moderna (mRNA-1273)

# Vaxzevria (AZD1222)

verabreicht wurde, dass alles gut verläuft und dass keine Spätfolgen auftreten werden.

Ich persönlich bin kein absoluter (!) Gegner von Pharmaprodukten:

Jedoch:

Wie kann man nur derartig unverschämt Pharma-Lobbyismus betreiben?

"Impfstoffe gehören zu den sichersten und am besten getesteten Arzneimitteln überhaupt!", so Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) direkt auf der Startseite des PEI.

Diese Sicherheit mag für manche Impfstoffe zutreffen.

Aber aus meiner Sicht kann ein Impfstoff definitiv nicht innerhalb von vier oder fünf Monaten quasi aus dem Boden gestampft werden, wie es bei COVID-19 kürzlich der Fall war.

Hier stimmt etwas nicht!

Medikamente können jederzeit abgesetzt und ausgeschlichen werden.

Bei Impfstoffen ist das jedoch anders:

Ein Impfstoff wird präventiv/prophylaktisch eingesetzt, ein Medikament wird stattdessen erst nach erfolgter Diagnose zur Heilung (therapeutisch) eingesetzt:

Bisher gibt es kein Medikament, das speziell für die Therapie von Covid-19 entwickelt wurde. Ärztinnen und Ärzte greifen deshalb auf Medikamente zurück, die zur Behandlung anderer Virusinfektionen eingesetzt werden. Diese sind unter anderem:

# Remdesivir (Ebola)

# Hydroxychloroquin (Malaria)

# Lopinavir in Kombination mit Ritonavir (HIV)

# Interferon (Hepatitis)

# Tamiflu (Schweinegrippe)

Dass die Pharmaindustrie bzw. die Medizin wichtig sind, steht völlig außer Frage.

Dass die Pharmaindustrie bzw. die Medizin aber auch Fehler machen und großen Irrtümern unterlegen sind, zeigen Dramen bzw. Tragödien des Contergan-Skandals (1961/1962, Link zu Planetwissen, hier) bzw. auch des AZT-Skandals. Contergan (Thalidomid) ist das beste und eines der dramatischsten Beispiele. Die anfängliche Dosis von AZT (Zidovudin) im Kampf gegen HIV und AIDS, stellte sich bald als falsch bzw. zu hoch heraus.

Als Skandal betrachte ich es auch, dass man in den 1980-er-Jahren einen bestimmten Keim spezifisch männlichen homosexuell praktizierenden Menschen zuzuordnen versuchte. Man bezeichnete dies in den Anfängen der 80er als GRID (Gay-Related-Immune-Deficiency). In einem Artikel, der am 11. Mai 1982 in der New York Times erschien (Autor: Lawrence K. Altman, Link zum Artikel der NYT: hier), wird der Begriff "GRID" 10x benutzt.


Was an diesem Artikel auch skandalös ist, ist folgende Passage (hier auf Seite 3 von 4 in obigem gelben Schaubild):

Zitat:

"Das Kaposi-Sarkom wurde erstmals 1872 in Rumänien beschrieben. Bis vor kurzem war es selten in den Vereinigten Staaten, vor allem bei älteren Menschen war es aufgetreten, in der Regel italienischer oder jüdischer  Abstammung, und bei Patienten mit immunsuppressiver Therapie."

Das Kaposi-Sarkom trat also vermehrt bei älteren Menschen in der Regel mit italienischer oder jüdischer Abstammung auf???

Was für ein menschenverachtender Unsinn, der fast schon rassistische Züge annimmt...

Aber nicht nur die Nationalsozialisten führten menschenverachtende, medizinische Versuche an (lebenden) Menschen (z. B. in Konzentrationslagern) durch, wie Wikipedia (Link: hier) zu berichten weiß; so zum Beispiel der deutsche, nationalsozialistische Kriegsverbrecher, Mediziner und Anthropologe als SS-Lagerarzt Josef Mengele.

Auch schon unter dem deutschen Mediziner, Mikrobiologen und Hygieniker Robert Koch (1843 - 1910) sind Verbrechen unter Ärzten bekannt.

Zitat aus Deutschlandfunk (Link: hier):

"Zu Kolonialzeiten war es üblich, dass Forscher skrupellos mit Afrikanern experimentierten, allen voran die Deutschen. Auch Robert Koch zwang kranke Menschen in Konzentrationslager und testete an ihnen neue Gegenmittel. Die Gräueltaten der kolonialen Tropenmedizin wirken bis heute."

Zitat Ende.

Errare humanum est - Irren ist menschlich...

Mit Irren hat das allerdings wenig zu tun - allenfalls mit irren, menschenverachtend agierenden Humanoiden...

Rainer Langlitz


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