Mangan und seine orthomolekulare bzw. physiologische Bedeutung

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Mangan und seine orthomolekulare bzw. physiologische Bedeutung

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Gesundheit · Sonntag 11 Dez 2022
Mangan und seine orthomolekulare bzw. physiologische Bedeutung

Mangan gehört zu den 8 wichtigsten Spurenelementen.
 
Wikipedia schreibt zur physiologischen Bedeutung von Mangan (Zitat):

"Mangan ist ein für alle Lebewesen essentielles Element und Bestandteil verschiedener Enzyme. Dort wirkt es in verschiedenen Arten unter anderem als Lewis-Säure, zur Bildung der Enzym-Struktur und in Redoxreaktionen. In manchen Bakterien wird es außerdem zur Energieerzeugung genutzt. So betreibt Shewanella putrefaciens, ein im Meer vorkommendes Bakterium, eine anaerobe Atmung mit Mn4+ als terminalem Elektronenakzeptor, das hierbei zu Mn2+ reduziert wird.[39]

Mangan spielt eine essentielle Rolle in der Photosynthese, und zwar bei der Oxidation von Wasser zu Sauerstoff im Photosystem II. Zentraler Bestandteil des Photosystems ist ein Komplex aus vier Manganatomen und einem Calciumatom, die über Sauerstoffbrücken miteinander verbunden sind, der sauerstoffproduzierende Komplex (oxygen-evolving complex,  OEC). Hier wird in einem mehrstufigen Zyklus, dem Kok-Zyklus, bei dem  das Mangan zwischen der drei- und vierwertigen Oxidationsstufe wechselt,  durch Sonnenlicht Wasser gespalten und Sauerstoff, Elektronen sowie  Protonen freigesetzt.[40]
In manganhaltigen Superoxiddismutasen, die in Mitochondrien und Peroxisomen zu finden sind,[41] wird die Reaktion von Superoxid zu Sauerstoff und Wasserstoffperoxid durch Redoxreaktionen mit zwei- und dreiwertigen Manganionen katalysiert.[42]
                                             
Dioxygenasen,  durch die molekularer Sauerstoff in spezielle organische Moleküle  eingebaut wird, enthalten meist Eisen, jedoch sind auch mehrere  manganhaltige Dioxygenasen unter anderem aus den Bakterien Arthrobacter globoformis und Bacillus brevis bekannt. Manganperoxidase, ein in dem Pilz Phanerochaete chrysosporium entdecktes Enzym, ist eines der wenigen bekannten Enzyme, die einen Abbau von Lignin erlauben. Weiterhin ist Mangan an der Reaktion von Arginasen, Hydrolasen, Kinasen, Decarboxylasen und Transferasen wie Pyruvat-Carboxylase, Mevalonatkinase und Glycosyltransferase, sowie bestimmten Ribonukleotidreduktasen und Katalasen beteiligt.[34][42]

Mangan wird vom Menschen über den Dünndarm aufgenommen und vor allem in Leber, Knochen, Nieren und der Bauchspeicheldrüse gespeichert. Im Zellinneren befindet sich das Element vor allem in Mitochondrien, Lysosomen und im Zellkern. Im Gehirn liegt Mangan an spezielle Proteine gebunden vor, hauptsächlich an der Glutamat-Ammonium-Ligase in Astrozyten.[43]  Die Gesamtmenge an Mangan im menschlichen Körper beträgt etwa 10 bis  40 mg, der tägliche Bedarf liegt bei etwa 1 mg und die durchschnittliche  Manganzufuhr in Deutschland bei ca. 2,5 mg."

Zitat Ende.

Mangan ist wichtig zur Stimulation von antioxidativen Enzymen.

Mangan hilft bei der Fettverwertung, Knorpelbildung und bei der Entgiftung.

Mangan hält die Zellen jung.

Mangan ist besonders enthalten in:
  • Ananas
  • Nüssen
  • Hülsenfrüchten
  • Vollkorngetreide
  • Gemüse
  • Bierhefe
  • Kakao

Bedarf an Mangan pro Tag:
ca. 2 - 5 mg

Mangelsymptome für Mangan:
  • Knochenschwäche
  • Nervenschwäche
  • häufige Infektionen


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