Von den Widersprüchen des 09. November

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Von den Widersprüchen des 09. November

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Montag 09 Nov 2020

Freiheit und Demokratie...von den Widersprüchen des 09. November

- Können wir aus und von der Geschichte lernen? -


Heute am 09. November 2020 sollten wir der "Reichspogromnacht" in Deutschland von 1938 und damit einem der dunkelsten Tage der Geschichte Deutschlands gedenken und in uns gehen.

Wie widersprüchlich doch die Geschichte sein kann: der 09. November in der Geschichte Deutschlands.

Jeder und jede muss sich fragen:

"Wie offen bin ich für andere Menschen und deren Einstellungen?"

Es geht um das Erinnern und um das Lernen aus der Geschichte.

Jeder Mensch - egal welcher Religion, egal welcher ethnischer Herkunft, egal welcher Sexualität, egal welcher Krankheit und Behinderung - ist ein Geschöpf Gottes und sogar IHM ebenbildlich (Bibel, Genesis 1 Vers 27).

Wer sich am Menschen "vergreift", vergreift sich an Gott.

Was am 09. November 1938 passierte, darf nie wieder passieren.

Es waren die fortgeschrittenen Vorboten des Holocaust.

Gott griff nicht ein.

Aber wir wissen (noch) nicht, wie er eingreifen wird:

Sei es nach unserem Tod - sei es am Ende dieser Welt.

Möge die Zeit der Liebe, der positiven Veränderung und der Gerechtigkeit beginnen und fortschreiten, die viele kluge Menschen die "Zeit der Transformation" nennen.

Wir sollten und dürfen auch des Mauerfalls vom 09. November 1989 gedenken.

Das erste war eine Katastrophe für die in Deutschland lebenden jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen. Es ist ein extrem negatives Ereignis der (deutschen) Geschichte.

Das zweite genannte Ereignis vom "Fall der Berliner Mauer" ist aus meiner Sicht positiv.

Mauern trennen.

Joe Biden möchte vereinen, nicht trennen.

Wir sollten lernen, ...

a) global zu denken und lokal zu handeln (man könnte auch sagen: jede/r sollte vor der eigenen Haustür kehren).

b) Hass, Krieg, Verachtung, Terror, Mord und Diktaturen sind negative und abzulehnende Phänomene.

c) Respekt, Toleranz, Frieden, Aufklärung, soziale Kompetenz, (soziale) Gerechtigkeit und der Einsatz für ökologische Verbesserung und Erneuerung sind zu fördern.

d) Demokratie - Rechtstaatlichkeit - Freiheit und der Schutz dieser Werte sind zu bewahren.

e) Uns Menschen ist leider kein ewiges Leben gegönnt. Deswegen kann und darf der Staat die Gesundheit nicht gegenüber der Freiheit absolut setzen. Er kann lediglich dazu aufrufen, Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Er darf aber nicht so tun, als könne er, der Staat, allmächtig sein. Dass jeder Mensch auch eine eigene Verantwortung hat in Bezug auf seine eigene Gesundheit, muss außer Frage stehen. Rauchen wird ja auch nicht verboten. Alkohol-Konsum wird ja auch nicht verboten.

Einen Impfzwang bzgl. COVID-19 darf es nicht geben. Hier ist die Freiheit des einzelnen Menschen in Gefahr.

Wer das nicht verstehen kann, erhebt sich leise, aber sicher zum Autokraten und verhindert damit freiheitliche Aspekte unserer Demokratie.

Wer über das Infektionsschutzgesetz (IfSG) Demokratie ausgehebelt hat, den und die möchte ich gerne fragen und ihnen zurufen:

a) Was haben Sie unternommen gegen die vielen bisherigen Grippe-Toten?

b) Selbst in Bezug auf HIV gab es keinen solchen Aufruhr. Man muss einem HIV-Test freiwillig zustimmen.

c) Sollte es zu einer flächendeckenden Testung und zu einer flächendeckenden Impfung kommen, prognostiziere ich hiermit einen Bürgerkrieg in Deutschland.

Demokratie geht vom Volk aus.
Demokratie ist verletzbar.

Und:

Demokratie ist die einzige, lebbare politische Option.

Deshalb:

Wählen gehen bei jeder (!) Wahl:

egal ob Kommunal-, Landtags-, oder Bundestagswahl.

Es sollte in einer Demokratie mehr oder weniger eine Pflicht für jeden wahlberechtigten Bürger und für jede wahlberechtigte  Bürgerin sein, eine Stimme "abzugeben".

Und wenn man keine Partei bzw. keinen Politiker wählen möchte, dann darf man sich der Stimme enthalten.

Das heißt aber nicht (!), nicht zur Wahl zu gehen, sondern sich der Stimme enthalten bedeutet, einen Stimmzettel in die Wahlurne zu werfen, ohne ein "x" gemacht zu haben.

Bei einer Wahl zu Hause zu bleiben und nicht wählen zu gehen, ist schlechterdings ein Zeichen von "Faulheit" und von einem undemokratischen Verhalten und Verständnis.


Rainer Langlitz


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