"Schatz, meine Hose rutscht! - Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen"

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"Schatz, meine Hose rutscht! - Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen"

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Gesundheit · Dienstag 08 Jun 2021
Schatz, meine Hose rutscht! - Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen

Ich lese gerade ein Buch von Dr. Andreas Schweinbenz:


Sehr interessant - kann ich nur empfehlen!

Natürlich kommt in diesem Buch auch der Aspekt von "Low Carb" und "Low Fat" vor.

Hauptaussage in diesem Buch ist wohl:

Wir müssen mit Lust, Freude, Genuss ans Gewicht-Verlieren gehen.

Strenge Maßnahmen hält niemand auf Dauer durch: der Jojo-Effekt ist vorprogrammiert.

Es geht bei (fast) allem um den Genuss - auch beim Abnehmen.

Entscheidend ist die sog. "Energiebilanz".

Low Carb ist sinnvoll für eine Neueinstellung und Neuregulierung des Insulinstoffwechsels.

Hormone spielen unbedingt eine Rolle beim Abnehmen:


Low Carb und Low Fat sind auf Dauer nicht sinnvoll.

Kann es sein, dass bei Low Carb und bei Low Fat langfristig ggf. die Muskeln abgebaut werden?

Noch ein Aspekt:

Beim Verzicht auf Essen schaltet der Körper scheinbar auf einen minimalen Fettverbrauch um. Er glaubt auf Grund des "genetischen Gedächtnisses", es herrsche eine "Hungersnot".

Deshalb erscheinen mir Low Carb und Low Fat nicht sinnvoll.

Ich denke mal, dass Low Carb und Low Fat langfristig an die Nerven gehen, Stress und insofern wieder Hungerattacken auslösen.

Zitat aus dem o. g. Buch (S. 101):

"Ob man zunimmt, sein Gewicht hält oder abnimmt, hängt einzig von der Energiebilanz ab. Am Ende des Tages sind es ein paar Kalorien, die diese von negativ ( = abnehmen) zu positiv ( = zunehmen) verschieben."

Zitat Ende.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen...

Der Autor vertritt sehr vernünftige und realistische Ansichten, die jede(r) versteht.


Zur Frage der Waage und des Wiegens:

Ich finde 1x pro Woche sinnvoller als sich jeden Tag auf die Waage zu stellen...

Inwiefern...?

Unser Verhalten spiegelt sich oft in einem 7-Tage-Rhythmus.

Natürlich gibt es auch andere Rhythmen.

Warum ist der 7-Tage-Rhythmus sinnvoller?

1.) Wir bilden dadurch ein Mittel von der wöchentlichen Kalorienzufuhr ab.

2.) Eine Dokumentation 1x pro Woche übt weniger Zwang/Druck aus - auf Dauer gesehen - als sich jeden Tag auf die Waage zu stellen.

3.) Viele Ernährungstipps beziehen sich auf die Woche.

Beispiel:

a) Nicht mehr als so und soviel Gramm Fleisch pro Woche.

b) Mindestens 1x pro Woche Fisch.

4.) Es ist sinnvoller, das Stoffwechselverhalten pro Woche zu analysieren in Verbindung mit der Analyse des Speiseplans.

Wenn wir z. B. sonntags eher ein schmackhaftes Stück Bratenfleisch mit Klößen essen, dann wird selbstverständlich die Waage mehr Gewicht zeigen, als wenn wir nur am Mittwoch z. B. einen Salat zu Mittag  gegessen haben.

Da wir aber genussvoll abnehmen wollen und abwechslungsreich und ausgewogen essen sollten, macht aus meiner Sicht die Wochenbilanz mehr Sinn.

Gegenargument(e):

Man könnte auch täglich das Gewicht aufzeichnen und dieses dann beispielsweise auch graphisch auf einer x- und y-Achse darstellen.

Wer soviel Zeit und Lust hat, kann das doch gerne tun.

Ob es hierbei ein "wahr" oder "falsch" gibt, sei dahingestellt.

Die (zielführende) Wahrheit stellt sich meistens im Nachhinein heraus und ist meistens irgendwo in der Mitte von zwei Extremen positioniert.


Es gibt ja mittlerweile viele, viele Coaches für alle möglichen Lebensbereiche: so auch für's Abnehmen...

Mein Problem ist nur: Ich habe zu wenig Geld übrig für einen Coach...

Also muss ich es selbst machen und das Abnehmen arrangieren.

Ich bin auch bei Fat Secret:

Da bekomme ich regelmäßig den Hinweis und die Erinnerung, mich zu wiegen.

Mir persönlich macht das keinen Spaß.

Aber ich weiß: es wäre sinnvoll.

Ich denke, es geht beim Abnehmen um etwas Kontinuierliches.

Wir sind nicht innerhalb von 8 Monaten dick geworden, sondern oft über einen langen Zeitraum fast wie unbemerkt.

Also bei mir war es ein schleichender Prozess.

Deswegen möchte ich mir Zeit lassen.

Es geht um eine langfristige Umstellung.

Der o. g. Buchautor vergleicht das Abnehmen mit dem "Führerschein-Machen" fürs Auto.

Die Dinge müssen sich verselbstständigen:

So wie ich nicht mehr überlege, wann ich die Kupplung bediene oder wie ich Gas gebe beim Autofahren, so muss es sich auch beim Abnehmen verselbstständigen:

a) Welche Makronährstoffe und welche Mikronährstoffe brauche ich?

b) Welche Lebensmittel haben eine geringe "Energiedichte"?

Ich möchte in Zukunft z. B. mehr Kartoffeln essen.

c) Was lege ich also in meinen Einkaufswagen? Was muss ich aus der Apotheke beziehen?

Hier denke ich z. B. an:

- Vitamin C, D3 und K2

- Magnesium und Probiotika hole ich bei Rossmann/dm

- zusätzlich jeden Tag Selen, Zink und essentielle Aminosäuren

Ich glaube, je schneller und je intensiver wir etwas forcieren (wollen), desto eher scheitert es.

Wissen ist sehr sehr wichtig beim Abnehmen - Emotionen genauso!

Geduld scheint mir jedoch ebenso wichtig.

Deswegen lasse ich mir Zeit.

Ich setze mir kein Limit à la:

"In 3 Monaten möchte ich 2 kg abnehmen."

Eines meiner Lebensmotti lautet ohnehin:

"Ich lebe jetzt an diesem Tag. Heute ist mein bester Tag...!"

Es geht zunächst einmal auch um Stressreduktion:

Erstmal akzeptieren, dass ich jetzt so und so bin...

Egal ob ich zu dick oder zu dünn bin..."Rom ist auch nicht an 1 Tag erbaut worden", sagt man sprichwörtlich.

Geduld und Zeit-Haben scheinen mir also beim Abnehmen sehr sehr wichtig zu sein.

Ich möchte mich langfristig auf Hosenweite 34 festlegen.

Und bis dahin werde ich mich mit verschiedenen Ansichten auseinandersetzen und dabei die sinnvollsten Lösungen des Abnehmens anwenden:

a) Genuss und Geduld

b) Wissen

Wer glaubt mit Ungeduld bzw. mit überhöhter Geschwindigkeit ans Ziel zu kommen, will entweder kein Patient sein oder wird zum Patienten.

Wir alle sind bzw. müssen Patienten werden.

lat. pati =

-leiden

-Geduld haben

Wer zu schnell fährt, kann ins Leiden geraten, weil er einen Unfall provoziert.

Patient sein - und wie gesagt, wir sollten uns alle (!) als Patienten wissen, denn keiner (!) ist 100% gesund - bedeutet:

---> geduldig sein.

---> Geduld aufbringen.

---> offen sein für das "Passive".

---> Dinge auch mal geschehen lassen und sie akzeptieren.

---> passiv sein im Gegensatz zur aktiven Anstrengung, denn anstrengen tun wir uns schon genug im Leben.

Das impliziert nun:

Wieviel Bewegung, Sport, Fitness und Aktivitäten braucht es beim Abnehmen?

Ich bin da eher der passive Typ:

Ich habe zwar vom Arbeitgeber die Möglichkeit ins Fitnesstudio zu gehen, und zwar kostenlos.

Aber ich mache es trotzdem fast nie!

Ich mache auch so gut wie keinen Sport.

Hier stellt sich die Frage - und hier deuten sich bestimmt Defizite an - wieviel Bewegung fehlt mir?

Nur Passivsein ist sicherlich auch nicht angebracht.

Es geht um ein Mittelmaß von Aktivität und Passivität.

Ja - und man sagt ja auch: Schlafen sei für das Abnehmen extrem (!) wichtig.

Alles in allem wollte ich zum Ausdruck bringen, dass Stress (mir) nichts bringt...

to be continued...


Rainer Langlitz


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